Australien
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Trephina Gorge
Trephina Gorge2

Australien 16.9. - 14.10.2018

Flug mit SingaporeAirways von Düsseldorf über Singapur nach Perth. Zurück von Sydney über Singapur nach Düsseldorf. Ein Hoch auf MilesandMore !

Die inneraustralischen Flüge habe ich bei Qantas gebucht. Mietwagen kommen über TUI von AVIS. Da bekommt man bei 4 Wochen Mietzeit einen extra Rabatt auf Anfrage.

Anreise

Von Düsseldorf geht es im Direktflug nach Singapur. Nach einem 2. Frühstück in der Lounge in Düsseldorf geht es an Bord der A350 gleich mit Essen und Trinken weiter. Man kommt gar nicht zum Schlafen auf dem tollen breiten Sitz. In Singapur haben wir dann 3 Stunden Pause bis es weiter geht nach Perth. Der zweite Flieger B777 ist dann im Vergleich ziemlich alt und wenig glamourös, wir haben jetzt eh nur noch Schlafen im Sinn.

Immigration und Kontrolle gehen sehr schnell, ein Hund schnüffelt an unseren Koffern und schon können wir unser Auto abholen. Einen Stempel im Pass gibt es in Australien nicht.

Bei der Autoabholung ist dann ein junger Mann, der sich nicht auskennt und ständig telefoniert, was er machen soll. Meine Kreditkarte geht nicht. Das macht etwas nervös. Schließlich bekommen wir einen riesigen Toyota Kluger mit adaptiver Geschwindigkeitsregelung.

Perth

Comfort Inn & Suites Goodearth

Das Navi findet auch schnell das Hotel mit kostenloser Tiefgarage.

Nach dem langen Flug geht es schnell zu Fuß in die Stadt bevor es dunkel wird. Es sieht wie eine Millionenstadt in England aus aussieht - nur mit etwas weniger Altbaubestand. Mir ist irgendwie schlecht, so daß Yvonne alleine etwas essen muss. Es wird dunkel und wir dürfen schlafen gehen.

Am nächsten Tag gibt es nach einem sehr englischem Frühstück immer an der Küste entlang nach Norden 200km bis zu den Pinnacles. Es wird immer einsamer, irgendwann ist der Radiosender weg. Wir gehen dann einen Pfad entlang durch diese Kalksteinhaufen und fahren dann noch mit dem Auto die Runde durch den Park.

Der Rückweg nach Perth ist sehr ermüdend. Etwas Jetlag haben wir doch. Abendessen gibt es heute beim Inder.

Am nächsten Tag fahren wir nach Fremantle. Im Hafen kaufen wir Tickets nach Rottnest Island. Auf der Insel angekommen mieten wir Fahrräder und Helme und fahren dann eine Runde über die Insel. Es gibt viele schöne Buchten und Strände und nur Fahrradverkehr  - und Busse.

Im "Ort" essen wir Nudeln. So geht das in Australien:  An der Theke bestellt man und bezahlt gleich. Dann bekommt man einen Pager oder ein Schild mit einer Nummer, das man auf seinen Tisch stellt. Man besorgt sich Besteck und wartet, daß Getränke oder Essen gebracht werden oder holt es sich an der Theke ab, wenn der Pager piept. Der Personal ist immer jung und unerfahren - Work & travel zumeist.

Mit der letzten Fähre geht es zurück und wir schauen noch kurz Fremantle an. Das wäre vlt eine schöne Alternative zu 3 Übernachtungen in Perth gewesen.

Abendessen gibt es dann in Perth in einem irischen Pub mit Fish&Chips und Lager.

Wir müssen dann früh raus und suchen erstmal den richtigen Flughafen. International und National ist hier, wie auch in Darwin und Sydney, getrennt.

In 4 Stunden Flug geht's nach Darwin.

Darwin

Dort wird erstmal das neue Auto abgeholt. Mit der Kreditkarte gibt es wieder Probleme, aber diesmal weiß die Dame warum: man bucht hier aus en USA und nicht aus Australien. Nur ist meine Karte für die USA gesperrt, vlt wäre es nicht schlecht das den Kunden vorab zu sagen ? Schließlich bekommen wir einen Toyota RAV4 mit adaptiver Geschwindigkeitsregelung.

Hier ist es mit 38 Grad deutlich wärmer und es geht 200 km zunächst durch Mangeplantagen, dann durch einen Eukalyptuswald zum Kakadu Nationalpark.

Die Kakadu Lodge ist ein Campigplatz mit Cabins. Frühstück müssen wir uns dann morgen im Supermarkt selbst besorgen. Der Ort besteht aus 2 Campingplätzen, einem Hotel, Supermarkt, Tankstelle und Behörden.

Unser Campingplatz hat einen Pool und eine Bar, wo es auch etwas zu Essen gibt, die Auswahl ist nicht mal schlecht. Da Prozedere ist das gleiche wie zuvor.

Am Morgen müssen wir also erstmal in den "Ort" zum Supermarkt, den man auch erstmal finden muss, Beschilderung gibt es  - wie so oft in Australien - nicht.

Nach 15 Minuten Warten auf die Öffnung decken wir uns mit Frühstückssachen ein. Wasser etc hatten wir schon in Darwin bei einem Coles Supermarkt gekauft. Auch Bier, das im 6-Pack  umgerechnet 13 Euro kostet und in einem Liquor Shop gekauft werden muss.

Dann gibt es endlich Frühstück und danach geht's los in den Nationalpark. Zunächst zu den Felszeichnungen bei Ubirr und rauf auf den Nadab Lookout. Bei 38 Grad eine anstrengende Sache. Den Wanderweg an der Boatramp finden wir erst auf den zweiten Blick - mal wieder fehlt das Schild. Überall ist man übrigens ziemlich alleine. Nach einer Mittagspause geht's in der anderen Richtung durch den Park weiter. Anbangbang Rock Shelter, wo es wieder Felszeichnungen gibt. Einen weiteren Lookout gibt es auch. Nervig sind die kleinen Fliegen, die zwar nicht stechen oder beissen, dafür aber schnurstracks in die Nase fliegen und sich mit Wedeln nicht vertreiben lassen, man muss sie wirklich treffen, um sie zu verscheuchen. Dann kommt aber gleich die nächste...

Am nächsten Tag geht es zurück nach Darwin. Diesmal nutzen wir, die auf der Strecke für Australien einmalige, zulässige Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h nicht aus, der Wagen ist doch bei 100 viel genügsamer. Wir fahren erstmal zum Museum, wo es Kunst von Aboriginal Künstlern zu sehen gibt und die Zerstörung der Stadt durch einen Cyklon dokumentiert ist.

Dann suchen wir unser Hotel und landen erstmal im falschen. Wir finden dann das Darwin City Hotel doch. Hübsch eingerichtet, kein Frühstück - wir müssen eh morgen sehr früh raus. Gegen 17 Uhr ziehen wir dann los zur Mall. Sieht mal wieder aus wie Garath. Dann eine Ausgehmeile mit Bars und Restaurants. Erstmal ein Pint, dann etwas Essen im Pub - das gibts meistens erst ab 17:30 oder 18 Uhr. Es fallen die vielen abgerissenen Aboriginals ohne Schuhe auf. Aboriginies sagt man nicht mehr, das gilt als Schimpfwort.

Der Flug am nächsten Morgen ist sehr früh. Wir stehen also im Dunkeln auf und sitzen schon um 7 Uhr im Flieger nach Alice Springs. Dort 3h Warten auf den Flug nach Ayers Rock. Beim Anflug kann man ihn auf der linken Seite schon gut sehen. Ein roter Stein mitten in der flachen Landschaft.

Ayers Rock

Dort sind Koffer und Auto schnell abgeholt. Wieder ein RAV4, diesmal ein ganz neues Modell mit einstellbarem ACC und Spurhalteassistent.

Wir fahren zum Outback Pioneer by Ibis Styles in Yulara. Der Ort besteht aus 3 Hotelanlagen, Tankstelle und Supermarkt. Für 3 Tage Frühstück zahlen wir nochmal rund 100€. Abendessen muss man reservieren. Der Besuch des Supermarkts ist erscheckend. Es ist brechend voll und fühlt sich an wie Ausverkauf einen Tag vor Weihnachten in der DDR.

Wir fahren erstmal zum Höhepunkt der Reise: Ayers Rock oder richtiger Uluru. Für den Nationalpark zahlt man Eintritt, dafür gibt's aber auch befestigte Straßen, ein Besucherzentrum und Klos. Wir gehen den Kuniya Walk bis zu einem ausgetrockneten Tümpel. Hätte es mal geregnet wäre das sicher toller. Danach geht es gleich zur Sunset Viewing Area. Dort machen es sich hunderte Touristen zum Teil in Campingsesseln oder auf dem Autodach gemütlich. Der 500m lange Seitenstreifen ist schnell voll.

Zum Abendessen im Hotel sind wir zurück. Das ist gar nicht schlecht. Das Frühstück am nächsten Morgen auch nicht.

Wir fahren zum Uluru Walking Point, wo es eine von Ranger geführte leichte Wanderung gibt. Leider verstehen wir ihn schlecht und es wird ewig herumgestanden. Also geht es dann alleine zunächst in die eine Richtung, dann in die andere Richtung um den Berg.
An dem Parkplatz ist auch der Zugang für Klettertouren auf den Berg. Dort steht in 10 Sprachen deutlich, daß die Aboriginals sich wünschen, daß Touristen auf die Besteigung ihres Heiligtums verzichten. Die Leute lesen nicht mal das Schild, sondern stürzen auch bei 33 Grad im Schatten sofort los. Als wenn man von oben diesen eindrucksvollen Monolithen besser sehen könnte.

Im Besucherzentrum kann man auf Klo und eine Shop besuchen - Preise rufen die da auf...

Wir fahren zu den Olgas. Wir gehen in das Walpa Gorge. Da sind wir mal nicht alleine, 2 Schulklassen und ein Bus Asiaten sind auch da. Wir fahren noch zu einem Aussichtspunkt gleich daneben und dann zu dem Aussichtspunkt, wo man Olgas und Uluru gleichzeitig sehen kann. Dort sind ausser uns noch 2 Paare. Eines meint alle müssten Ihre Skypesession mit der Mutti mithören - es könnte so still hier sein - wohl nichts für Inder.

Abendessen nochmal im Hotelrestaurant mir ganz gutem Steak. Man muß immer medium rare bestellen, sonst gibt es das Steak ganz durch.

Wir fahren nach dem Frühstück und einem Stop an der teuersten Tankstelle der ganzen Reise 450 km nach Alice Springs.

Die Landschaft ist weniger spektakulär, als ich mir das vorgestellt habe. Die roten Sanddünen sind so bewachsen, daß es nicht so richtig wie Wüste aussieht. Auch einen weiten Blick hat man leider nicht. Einziger Stop auf der Fahrt ist das Erldunda Rasthaus, eine riesige Tankstelle mit Privatzoo und Campingplatz. Cluck Norris haben wir nicht gefunden :-(

Alice Springs

Im ibis Styles Alice Springs Oasis können wir gleich einchecken. Dann fahren wir in den Alice Springs Desert Park, wenn es schon auf der ganzen Fahrt keine Tiere zu sehen gab. Dort gibt es neben vielen Vögeln auch Dingos, Kängurus, Echsen und Insekten zu sehen. Die Vogelwelt ist hier allerdings überall präsent. Morgens klingt es oft, als hätte jemand sein Handy als Wecker eingestellt, so ungewöhnlich ist der Vogelgesang oft.

Abendessen gibt es nach einem Einkauf im Coles Supermarkt im Bojangles Saloon. Auch hier wieder das Prozedere mit Pager und etwas unbeholfener Bedienung. Die Schlange vor dem Tresen ist wirklich lang. Mein  Steak ist ganz gut und vor allem riesig, Yvonnes Rippchen sind nicht ganz fertig aufgetaut.

Am nächsten Tag geht es nach kontinentalem Frühstück - aber es gibt das australische Nationalheiligtum Vegemite - in die Western MacDonnell Range. Das ist keine Ranch - das würde hier Station heissen - sondern ein Gebirgszug quer durch  die ansonsten flache Landschaft. Darin gibt es immer wieder Schluchten und Wasserstellen mit ausgetrockneten Flussläufen. Uns waren schon in Darwin die Pegelmesser an jeder Straßensenke aufgefallen. An denen kann man bei Überflutung ablesen, wie hoch das Wasser steht und weiß dann, ob der eigene Jeep mit Schnorchel das packt oder nicht. Simpson Gap und Standley Chasm besuchen wir. Danach verpassen wir den Abzweig und fahren ungewollt nach Hermannsburg. Eine deutsche Missionarstation von 1877.
In den 1880er Jahren wuchs die weiße Bevölkerung Hermannsburgs auf 21 Personen an und machte es neben Alice Springs zur zweitgrößten europäischen Ansiedlung in Zentralaustralien.

Weil nicht klar ist, ob die weitere Straße asphaltiert ist - Navi sagt ja, ausliegende Karten sagen nein - fahren wir den gleichen Weg wieder zurück. Wir gehen dann noch zur Einkaufsstraße von Alice Springs wo ein Fest vorbereitet wird. Abendessen soll es beim Red Ochre Grill geben.

Das wird zum Geduldsspiel. Das offensichtlich ungelernte Personal ist total überfordert. Beim Bezahlen muss man genau gucken was auf der Rechnung steht und so bildet sich eine lange Schlange. Work & Travel kann das Problem fehlenden Personals in der Gastronomie halt nicht lösen.

Am nächsten Tag geht es dann in die Estern MacDonnell Range. Emily and Jessie Gaps, Corroboree Rock, Trephina Gorge. dort kann man schön auf dem Rand der Schlucht bis um anderen Ende laufen und dann durch die Schlucht zurück zum Parkplatz. Zur verlassenen Goldgräberstadt Arltunga führt eine Piste. Also jeweils eine Stunde roter Staub für Hin- und Rückweg. Vor Ort dann wenige wieder aufgebaute Häuser, einige Gerätschaften, Gräber, aber kein Mensch da.

Abendessen gibt es im Overlanders Steakhouse. Damit hätten wir dann so ziemlich alle Restaurantoptionen der Stadt getestet. Die Steak sind gut, der Service funktioniert, aber die Besitzerin scheint uns etwas schräg.... Bei Ankunft werden wir nach Namen, Hotel und Zimmernummer gefragt. Ne sage ich,  wir wollen JETZT was Essen, keinen Tisch reservieren. Nein, sagt man, das frage man immer, weil Gäste schon mal was vergessen, zbsp auch das Bezahlen. Dann will man noch eine Deutschlandfahne auf unseren Tisch stellen. Das finde ich auch albern, was nun zum Versuch von Rechtfertigung durch die Besetzerin führt. Etwas übergiffig das ganze. Wir sind aber wohl die einzigen, die das stört. Etwas teuer ist es auch.

Eigentlich wollten wir vor dem Abflug nach dem Museum (das sehr sehr klein ist und einzelne Dinosaurierknochen zeigt) noch das Ghan Museum angucken, das sparen wir uns aber. Eine gute Entscheidung, denn die Schlange am Checkin ist so lang, daß es 2 Stunden braucht eine Bordkarte zu bekommen.

Adelaide

Hier gibt es diesmal einen riesigen Mitsubishi Outlander, ganz ohne Assistenten. Schade, gerade mit diesem Auto wollen wir 2,500 Kilometer fahren und in Städten Parken.

Das ibis Adelaid ist schnell gefunden. Parken kann man bei Coles nebenan. Gleich hinter dem Hotel ist die Mall. Eine Einkaufsstrasse, die überall auf der Welt sein könnte. An beiden Enden der Fußgängerzone gibt es jeweils einige Restaurants und Bars, Backpackerhotels etc.

Am ersten Abend entscheiden wir uns für ein thailändisches Restaurant. Service klappt hier, die Portionen sind riesig, schmeckt nur nicht so toll.

Das Hotelzimmer ist vergleichsweise schön und das Frühstück auch gut.

Am nächsten Tag geht es ins Barossa Valley, dem größten Weinanbaugebiet Australiens. Deutsche Auswanderer gründeten hier Mitte des 19 Jahrhunderts die kleinen Orte. Bethany und Tanunda zum Beispiel. Straßendörfer, die heute vom Tourismus leben. Überall kann man bei den Winzern Wein probieren und kaufen. Deutsch sieht es - von der Inschriften auf alten Grabsteinen abgesehen - nicht aus. Im ersten Weltkrieg hatte man sich ganz von dem deutschen Erbe abgewendet.
Zurück in Adelaide besuchen wir noch den botanischen Garten. Abendessen gibt es heute in einem belgischen Pub mit Leffe und Muscheln. Sehr lecker ! Ganz schön die Stadt mit ihrem Umland.

Grampians

Zunächst fahren wir zum Cleland Wildpark, wo es nicht nur Kängurus, Wombats und viele Vögel gibt, sondern auch ein Foto mit Koala, wenn man eine halbe Stunde warten mag.

Eine weitere Fahrt über 500 km führt uns dann nach Halls Gap.

Unser Hotel Halls Haven Resort ist eine Art private Ferienanlage, Frühstück müssen wir also wieder man selbst organisieren.
Das nächste Restaurant ist voll für den Abend.
Im "Ort" ist alles geschlossen ausser einer Fish&Chips Bude, wo man 30min auf Fish&Chips warten muss, weil der ganze Campingplatz da schlangesteht.
In Australien sind gerade Frühjahrsferien.
Wir können also am nächsten Tag früh los und besuchen Reeds Lookout und Balconies bei Nieselregen. Die 300 Stufen zu den Mackenzie Falls müssen dennoch sein, das Wetter bessert sich. Bis nach Warnambool sind es dann nochmal 3 Stunden fahrt.

Warnambool

Unser Hotel Best Western Olde Maritime Motor Inn liegt recht zentral. Zu Fuß ist man schnell auf der Mall. Dort essen wir ganz passabel. Steak und Bier.

Am nächsten Morgen geht es Richtung Ozean. Auf der Great Ocean Road kann man dann nacheinander 6 verschiedene Aussichtpunkte anfahren. Manchmal sind die Parkplätze arg klein, voller darf es nicht werden. Bei 12 Apostels aber dann viele Parkplätze und noch mehr Menschen. Die Küste ist hier aber auch besonders dramatisch - nur das Wetter könnte besser sein. Noch 3 Stunde fahrt bis

Melbourne

Unser Hotel Causeway Inn On The Mal liegt in der Fußgängerzone. Parken kann man um die Ecke - 26$ für 3 Tage wird ein echtes Schnäppchen - man darf nur nicht zwischendurch rausfahren. Weil das doch etwas langweilige Warnambool eine Warnung von dem eigentlich geplanten Stop in Riversleigh war und hinter den 12 Aposteln die Straße die Küste verlässt habe ich stattdessen eine weitere Nacht in Melbourne hinzugebucht. Jetzt haben wir 2 Buchungen dort, was einen Umzug notwendig macht und alles etwas kompliziert.

Wir laufen noch etwas in der Stadt herum. Straßenbahnfahren könnte man kostenlos. Bei McD gibt einen Bissen (begleitet von der Musik eines ziemlich verstrahlen asiatischen jungen Mannes, den sich aber keiner traut darauf anzusprechen) und es wird Chinatown als Location fürs Abendessen ausgesucht. Es ist sehr busy hier, gefühlt ist die Mehrheit der Menschen asiatischstämmig. Dementsprechend gibt es  Shabu-Shabu beim Japaner zum Abendessen. Sehr sehr lecker so eine Art Brühfondue mit Asahi !

Nach dem kontinentalen Frühstück geht es ins Melbourne Museum - ausgestopfte Tiere, Steine , Dinosaurierknochen, Völkerkunde etc. - dann Dimsum zum Mittag - sehr authentisch und lecker. Den Nachmittag verbringen wir am Fluß, da kann man den Ruderern zuschauen und an der langen Promenade versuchen ein Bier zu bekommen.

Abends treffen wir uns mit Yvonnes Kollegen Flo in der berühmten italienischen Bar Pellegrinis und Essen etwas in einer der vielen kleinen Alleys mit Tischen draussen.

Am Extratag Melbourne gehen wir in die Kunstgalerie und ins Kunstmuseum. Wir fahren mit dem Bus raus nach Brighton zu dem Strand mit den Beachhouses.
Der Pier mit den Pinguinen muss ausfallen, weil die Buslinie umgeleitet ist und wir froh sind überhaupt noch Richtung Innenstadt zu kommen-  am Sonntag nach 18 Uhr - Auto wäre besser gewesen. Es gibt noch mal das gute Shabu-Shabu. Melbourne hat uns gut gefallen.

Canberra

7 Stunden Fahrt führen uns in die Hauptstadt. Das Hotel Mercure Canberra liegt in Fußentfernung zum Zentrum, das wiederum wie Garath aussieht. Die ganze Stadt ist auf dem Reißbrett angelegt. Dabei hat man vergessen, daß in so einer weitläufigen Stadt Parkplätze gebraucht werden. Nein hat man nicht, man hat sie nur generell kostenpflichtig gemacht, obwohl eigentlich ja genug Platz ist. Abendessen gibts im Pub. Very british. Das Hotel ist eigentlich gut, aber man baut das Restaurant um und in der Ersatzlocation ist alles etwas chaotisch und schmuddelig.

Wir gucken am nächsten Tag eine Blumenausstellung an - na ja so sieht bei uns jeder Park im Sommer aus....

Dann zum Parlament. Parken kann am darunter 2h sind hier frei. Muss man nicht gesehen haben. Also weitere 3h Fahrt nach

Sydney

Unser Bondie Beach House liegt 50m von Bondi Beach entfernt. Mit dem Bus 333 sind wir in 40min am Circular Quay und sparen uns so die 80$ Parkgebühr pro Tag. Wir könnten auch mal einen Tag ab Strand verbringen und Bondi Rescue bei der Arbeit zuschauen - so das Plan. Nun regnet es.

Wir fahren also erstmal unser Frühstück für die nächsten 5 Tage einkaufen und gehen dann im Bondi Hotel etwas essen. Steak ist gut, Pale Ale auch.

Am nächsten Tag wird zunächst eine Octopus card gekauft, nur mit der kann man den ÖPNV nutzen. Barzahlung ist abgeschafft. Also mit dem Bus 333 bis
zum Knotenpunkt Circular Quay hat man gleich einen Blick auf die Harbour Bridge und die Oper. Wir spazieren noch durch die "Altstadt" und dann mit einem Stop für ein Pint Richtung Chinatown, wo es Dimsum zum Mittag gibt - wir sind die einzigen Langnasen dort. Am Bondi Beach kann man noch etwas den Surfern zugucken, heute scheint mal die Sonne.

Am nächsten Tag stehen das Museum of contemporary Art, das Sydney Museum und St Mary Church auf dem Programm.
Spätes Mittagessen gibt es beim Koreaner.

Einen Tag brauchen wir dann für den Wildlife Zoo in Darling Harbour. Zum späten Mittagessen gibts Rolling Sushi. Wir fahren noch zum Kunstmuseum, haben aber nur 1/2 Stunde Zeit, weil wir den Tag mit der längeren Öffnung verpasst haben. Am Abend sieht man einen kurzen Film, der auf das Dach der Oper projiziert wird - ohne Ton, ganz nett, aber nicht zu vergleichen mit den Filmen auf französischen Kathedralen.

Noch einen Tag brauchen wir für das Maritim Museum und das Aquarium. Gegen Eintritt gibt es im Schifffahrtsmuseum auch einen Kreuzer, ein U-Boot und die Endeavour zu begucken. Zoo und Aquarium gehören zusammen, sind sehr klein, teuer und nicht sehr sehenswert. Leider hat Sydney aber nicht wirklich viel zu bieten finden wir. Harbour-Bridge-Klettern machen wir nicht.

Zum Abendessen geht es nochmal zur Wangyu Happy Hour im Bondi Hotel.

Am nächsten tag wird am Flughafen das Auto abgegeben und in der Lounge noch etwas gefrühstückt. Es geht in 8h nach Singapur, 6h Aufenthalt, 12h bis Düsseldorf.