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Bali 14.9.-3.10.2014

Siehe hier

Bali - 1.-21. 9. 2013

Mit Malaysian Airlines geht es am FRA über KL nach Denpasar. Eine Sitzplatzreservierung durch das Reisebüro geht nicht, das Online Checkin auch nicht... ich hab noch nicht herausbekommen, was hinter dieser neuen Masche steckt.

Tauchen mit Ketut und Iluh

Am Flughafen tauschen wir noch Geld um und draußen wartet schon der Abholer. Nach einer 1/4 Stunde trifft dann auch noch das zweite Paar ein. Dann gehts 3 Stunden lang über Kintamani nach Tejakula, wo wir von Iluh empfangen werden. Tauchlehrerin Christina ist auch gleich da.

Ähnlich wie im Alam Batu erkennt man deutlich, welches Konzept hier Pate gestanden hat :-) auf jeden Fall ist die Anlage sehr übersichtlich. Der Bungalow hat alles, was man braucht: Kuschelwiese draussen, Bett mit Moskitonetz, Klimaanlage, Safe, Minibar, offenes Bad. die Anlage ist zwar erst 2 Jahre alt, aber es sieht trotz des feuchten Klimas alles noch pikobello sauber aus, keinerlei Tierchen haben wir zu Besuch. Nicht mal Mücken gibts, nur ein paar Fliegen.

Abendessen im Restaurant. Unsere Favoriten werden Tunasteak (möglichst von Iluahs Mann frisch gefangen), Nasi goreng, Kartoffeln mit Chillisoße, Salat mit Chicken, Ayam Soja, Ikan Pepe - Tuna im Bananenblatt  und das von uns bei Iluh nachgefragte und nun bald neu auf der Karte stehende Timun Mesanten. Dazu natürlich Bintang. Einmal gibt es auch Buffet, danach sind nur immer 4-6 Leute in der Anlage, so daß sich das wohl nicht lohnt.
Nach dem Frühstück am nächsten Tag mit Obst, starkem Kaffee, Omlett und hausgemachter Marmelade gibt es eine Tauchbasisführung. Auch alles "tippe di toppe". Am Nachmittag dann der erste Tauchgang mit Nyoman. Ketut kommt zur Begrüßung vorbei. Nitrox mit immer 31,x Prozent ist mit dabei.

Yvonne hat gleich mal Ohrenprobleme und die werden trotz einiger Versuche nicht besser werden. Die ersten Tag nach Neumond ist das Meer auch recht aufgewühlt, was das Rein- und Rauskommen etwas erschwert, vor allem aber die Sicht stark trübt. Nach ein paar Tagen wird es dann besser, so daß das Tauchen sehr entspannt wird, was auch an den Guides und Christina liegt.

Es gibt vor allem Schneckchen, Sepien und Kalmare, Schaukelfische und Geisterpfeiffenfische und freilaufende Knallkrebse zu finden.

Ich mache dann mal einen Ausflug um 6:00 Uhr zum Liberty Wrack in Tulamben mit. Dort gibt es jetzt einen Parkplatz mit Duschen und Klo und nach 8 Uhr eine immer größer werdende Anzahl deutscher Taucher, dafür kaum mehr Japaner.

Auf dem Rückweg am Alam Anda vorbei findet man gleich gegenüber "Warung Mades". Made baru hat sich damit offenbar selbständig gemacht.

Samstag und Sonntag gibt es dann noch Tanzkurs für die Mädchen und Jungen des Ortes.

An unserem letzten Tag machen wir einen Ausflug nach Osten mit Iluhs Bruder Ketut. Es gibt im weissen Tempel Panataran Agung eine Zeremonie zu sehen, danach den Wasserpalast Taman Ujung bei Amlapura (wo es übrigens keinen Optiker gibt). Mittagessen bei Mahagiri.

Wir gucken noch eine kleine Salakfrucht Farm an, wo es auch Muskatnüsse vom Baum gibt und leckere Magostinen. Die sind viel besser als alles, was wir in den Hotels bekommen haben. Dann noch eine Kaffeefarm. Man darf sich schon über den vielen angepriesenen Luwak Kaffe wundern. Jedenfalls sehen wir mal so ein Tierchen und können den Kaffee kosten. Ehrlich, das war nix besonderes für das Geld. Ich bleibe bei Kaffee Langen.

Wir fahren dann am Batursee und dem dortigen Tempel Ulundanu Batur vorbei über Kintamani, das an diesem Nachmittag in den Wolken liegt, nach Hause.

Kultur in Ubud

Nach knapp 2 Wochen geht es mit der Rundreise los. Wir werden abgeholt und nach Ubud gebracht. Fahrer und Reiseleiter verspäten sich um 30 Minuten, verfahren sich 2x mal und müssen auch noch Tanken, so daß wir tatsächlich 3h bis dorthin brauchen. Mal ehrlich, wo das Hotel Ibah genau ist, hätte man doch vorbereiten können.

Das Hotel ist sehr ubudtypisch an einer Schlucht gelegen und sieht mit dem ganzen Moos sehr nach Dschungelbuch aus. Unser Bungalow ist sehr groß, mit eigenem Pool und privater Terrasse. Das sieht alles sehr schön aus.

Die Lage am Ende der Mainstreet ist auch ganz gut, man kommt in 15min zur Bemo Corner. Blöd nur, daß jemand alle Gullideckel auf dem Bürgersteig geklaut hat, so daß man aufpassen muss nicht in den Abfluss zu fallen. Da macht das Laufen keinen Spaß. Ayus Warung ist geschlossen, wir gehen also weiter, kaufen Karten für die Tanzvorführung im Wasserpalast und Essen dann bei Oleh-Oleh. Der Tanz ist ein Janger; so etwas wie die weibliche Version des Kecak, mit 2 Clowns, Gamelan und viel Sprechgesang. Im Dunklen nehmen wir dann lieber ein Taxi zum Hotel zurück, wg der Löcher im Gehweg.

Am nächsten Morgen regnet es leider ein paar Tropfen und das Duschen wird zur Geduldsprobe. Ich lasse das Wasser sicher 10min laufen, aber es kommt nix warmen. Also rufe ich das Housekeeping an. Als der Klemptner kommt, läuft dann natürlich heisses Wasser. Kaum drehe ich das ab, kommt  wieder nix. Sehr ärgerlich in so einem teuren Hotel. Von der Entschuldigung beim übersichtlich und etwas langsam aufgetischten Frühstück kann ich mir nun auch nichts mehr kaufen. Und das freie WLAN im Restaurant und Lobby funktioniert auch nicht. Das war also mal eher ein Reinfall.

Wir werden wieder abgeholt und zum Flughafen gebracht. Die nächste Pleite an dem Tag. Der Domestic Airport wird umgebaut, Checkin erst 90 min vor dem Flug, man hat uns aber 3h vorher dort hin gebracht. Na klasse total überflüssiges Herumgammeln in einer Halle ohne Restauration oder Läden. Nur ein paar Stühle und ein Klo gibt es. Danke ! Tolles Timing !

Weiter geht's auf Java.

Bali - 21. Mai - 7. Juni 2008

Flug mit Singapore Airlines

Diesmal haben wir uns für SingaporeAir entschieden und man muss sagen, dass sie den Preis wert sind. Es gibt Video-On-Demand mit mehr als hundert Filmen, Games und Musik. Der Flieger zurück (777-300) nach FRA hatte sogar besonders große neue Inseat-Monitore und jeweils Netzwerk-, USB-, Strom-  und Videoanschluss. Da kann man dann seine Filme vom eigenen PC oder USB-Stick gucken.

Auch der Service und das Essen waren außergewöhnlich gut. Platz eins auf der Alltime-Airline Liste !

Blöd ist nur, dass man ein Rail-and-Fly-Ticket nur durch ein Reisebüro bekommt, die aber keinen Sitzplatz buchen können, das muss man als Kunde dann frühestens 48 Stunde vor Abflug im Internet selbst machen.
Auf dem Hinweg hat es immerhin mit den hinteren Zweiersitzen im Jumbo geklappt. Noch ein Wermutstropfen sind die nur 10kg freies Tauchgepäck, die man telefonisch anmelden muss.

Alam Batu Beach Ressort

Ingo und Doris kannten wir von unserem 2. Bali Urlaub. Nachdem das mit der Übernahme des Alam Anda durch die beiden nicht geklappt hat, haben sie nahe Kubu ein neues Ressort aufgebaut. Es gibt nur 10 Bungalows - also alles sehr familiär. Buchen kann man per Mail bei Petra, die vor Ort sehr nett die Gäste betreut.
Zuerst wohnen wir im Bungalow #2 mit Klimaanlage, Kuschelwiese und offenem Bad, jeder Menge Steckdosen, Safe und hauseigener Fledermaus. In der letzten Nacht sind wir in einen der am Hang liegenden Bungalows ohne Klimaanlage gezogen, der uns noch besser gefallen hat. Es kommt dort "Baumhaus"-Feeling auf und die offene Bauweise macht die Klimaanlage unnötig.

Die Tauchbasis wird von Harry geleitet, der uns - trotz nicht ganz idealer Wetterverhältnisse - jeden Tauchplatz-Wunsch erfüllen konnte. Sehr klasse ! Getaucht wird vornehmlich von dem kleinen Boot aus, mit dem man die Plätze in 2 bis 20 Minuten erreicht. Am Hausriff vor der Basis kann man selbständig direkt vom Strand aus auf die Suche nach Schneckchen, Krebsen und Sepien gehen.
Ausreichend Stauraum in der Basis und Leihausrüstungen sind verfügbar. Harry macht auch Ausbildung.
Die balinesischen Tauchguides sind leider mit ihrem Englisch noch nicht so weit. Wie man im Alam Anda bei Ketut und Nyoman gesehen hat, braucht das aber manchmal nur ein weiteres Jahr...

Im Restaurant gibt es zum Frühstück neben Eiern auf Bestellung, Graubrot(!), Käse, Früchten, hausgemachter Marmelade und Nescafe auch Cafe Latte aus der Espressomaschine. Wasser gibt es immer kostenlos aus dem zentralen Spender.
Mittags gibt es eine kleine Karte mit z.Bsp. Nasi goreng, Spaghetti oder Kartoffelecken mit Knofisauce.
Am Abend gibt es Buffet mit Suppe, Salat, Reis, Kartoffeln, Gemüse und wechselnden Fleischgerichten, auch mal gegrilltem Thunfisch. Man sitzt an 8er Tischen mit den anderen Gästen zusammen. Natürlich fast alles Taucher, bei unserem Aufenthalt sehr viele aus der Schweiz.
Es werden auch Ausflüge angeboten, das haben wir aber nicht getestet, wir kennen ja schon die meisten Sehenswürdigkeiten.

Damai Villas, Lovina

Diesmal wollten wir also den Kochkurs mit Chefkoch Ketut Tangkas machen, daher buchen wir zwei Übernachtungen. Nach Ankunft gibt es erstmal Mittagessen auf der Bale. Als ich danach frage, ist Empfangsdame Evi überrascht, dass wir schon einmal da waren und wir sind überrascht, dass die Mittagskarte sehr klein und das Essen nicht mehr so schön präsentiert ist wie noch beim letzten Mal. Dafür gibt es am Abend neben einem wechselnden 3-Gänge-Menü (Froschschenkel, Schnecken,  Fisch...) nun auch eine Karte.
Wir haben Bungalow #7, der irgendwie nicht ganz so schön ist wie #6 beim letzen Mal, dafür gibt es jetzt heißes Wasser im Jacuzzi, WLAN, Satellitenfernsehen und MP3 Musik. Der dänische Chef ist nach Kopenhagen zurückgegangen.

Am nächsten Morgen holen wir um 7 Uhr Ketut Zuhause ab und fahren dann nach Singaraja zum Einkaufen.
Auf dem Markt lege ich mich erstmal auf einer schmierigen Schräge hin und sehe dann aus wie in Dreck gebadet. Eine Flasche Wasser hilft beim Saubermachen. Wir kaufen Fisch, Gemüse und Gewürze ein. Die Einkäufe landen auf dem Kopf einer Trägerin, die aus dem Nichts aufgetaucht ist, im Korb. Dann geht's zum Frühstück zurück ins Hotel und Ketut ermahnt uns nicht zu viel zu essen, denn wir kochen das 10gängige balinesische Menü.
Um 11 treffen wir uns dann in der Küche wieder - Raumtemperatur 50 Grad. Und wir werden nun 10mal Schalotten, Knoblauch und Chili hacken (nur noch 20 Jahre üben und wir können das auch rasend schnell ohne hinzusehen) und dem Chef beim Braten und Sautieren zugucken.
Nach 3 Stunden stehen dann 9 Teller auf dem Tisch (den Salat haben wir im Freezer vergessen) und wir sind schnell pappsatt. Nach kurzer Besichtigung des Gemüsegartens am Nachmittag und Cocktail am Abend fällt für uns dann das Abendessen aus. Schade, aber es geht nix mehr rein.

Kupu Kupu Barong, Ubud

Auf dem Weg gucken wir das Neka Museum außerhalb Ubuds an bevor wir zum Hotel kommen. Dort essen wir erstmal Caesar Salat im Restaurant, das für so ein Hotel sehr vernünftige Preise hat, bevor wir in unsere Villa einziehen können.

Zu schade, dass wir nur eine Nacht hier sind. Da können wir den eiskalten privaten Pool, die Bale, die Liegen auf der Terrasse mit Blick auf die Ayung Schlucht und die runde Wanne kaum nutzen.

In Ubud suchen wir dann verzweifelt eine Dewi Sri Skulptur, die modern gestaltet, unbemalt, unter einem Meter groß und unter 500US$ teuer sein soll - so ähnlich wie im Puri Lukisan Museum. Keine Chance !


Wir kaufen noch Karten für die nächtliche Kecak Veranstaltung. Um irgendeine der inzwischen gleichzeitig angebotenen Tanzaufführungen zu sehen, waren wir ja hergekommen. Nach der Vorführung gehen wir in Ary's Warung zum Abendessen inkl. Babi Guling "Ibu Oka" Style. Dieses Babi Guling Warung in Ubud hatten wir am Mittag leider nicht besuchen können, obwohl wir uns das nach dem Bericht darüber in Anthony Bourdains Kochsendung fest vorgenommen hatten. Wir sind dann bis 22:30 Uhr die letzten Gäste.

Die Dewi Sri gibt es dann schließlich zuhauf am Flughafen zu kaufen.

weiter zum Stop-over in Singapur

Bali - 9.-30. September 2006

Flug mit Thai Airways
Das war von den 3 Fluglinien (Thai, Malaysian, Cathay), mit denen wir bisher nach Bali geflogen sind, mit Abstand die schlechteste, leider aber nicht die billigste.
Die Maschinen waren das älteste, in dem wir in diesem Jahrtausend gesessen haben. Es gibt keine Fußstützen, keine Bildschirme in den Sitzen und auf dem Flug nach DPS keine Decken.
Wir saßen auf allen Flügen in der Mittelreihe und das kam so:
In Frankfurt empfahl uns der Thai Mitarbeiter beim Checkin uns bei seiner Kollegen am Schalter für den Rückflug bessere Sitzplätze (nicht direkt vor dem Klo) reservieren zu lassen. Also gingen wir zu der ältlichen Dame, die gerade versuchte einen Asiaten zu ignorieren, der davon vollkommen irritiert war. Nebenan schimpfte ein deutscher Thai Mitarbeiter auf Deutsch über die anscheinend thailändischen Fluggäste - was hatte der ein Glück, dass die doch wohl kein Deutsch verstanden. Die ältliche Dame jedenfalls ließ den Asiaten vor uns eine Weile zappeln, bis sie sich herabließ mit ihm zu reden, um ihn dann barsch abzubügeln. Wir bekamen dann von ihr in einem unglaublichen Ton und dem dazu passenden unfreundlich genervten Gesichtsausdruck die Antwort, dass eine Sitzplatzreservieren und DIESER Buchungsklasse (wohl die billigste) nur vom Reisebüro gemacht werden könne. Das bemerkenswerte daran war die neuerliche Erfahrung deutscher Kundenorientierung und Arbeitsmoral vor dem Abflug in das Land des Lächelns. Swasdee !

Die Flüge sind aber pünktlich. Auf dem Hinweg landeten wir noch auf dem alten Flughafen Don Muang von Bangkok , auf dem Rückweg sahen wir den riesigen neuen Flughafen Suvarnabhumi.

12 Übernachtungen im Alam Anda
Wir waren gewarnt, Uwe hat sich auf sein Altenteil (Melamun) zurückgezogen und Hotel und Basis an Werner Lau übergeben. 
Leider haben sich unsere Befürchtungen bestätigt. Nach dem Wechsel des Managements ist der besondere Geist, der uns zu vierfachen Wiederholungstätern werden ließ, leider schon fast verschwunden.

Das Personal ist aber immer noch super nett und die Anlage mit den (noch) wenigen Zimmern (noch) familiär.  Wir befürchten aber eine weitere negative Veränderung nach dem Bau von weiteren 10 Bungalows und einem zweiten Restaurant.

Den neuen Manager Sigi haben wir gesehen, aber weder wir, noch andere Gäste wurden von ihm begrüßt oder jemals angesprochen.
Bei Steven (Manager der Tauchbasis) hat das 2 Tage gedauert. Er wirkt auf uns wenig enthusiastisch, inspiriert und motiviert.
Da wir keine Tauchpakete oder Ausbildung gebucht hatten (da gab es unter den Gästen einigen Unmut), hatten wir kein weiteres Problem mit ihm. Er kam zwar irgendwann auch zum Abendessen, hat aber nie den Gäste die Tauchausflüge der nächsten Tage schmackhaft gemacht oder sich nach entsprechenden Wünschen erkundigt. Was machen so wenig kommunikative Leute bloß in diesem Business ?

Es ist erschreckend, wie schnell nur durch das veränderte deutsche Management das ganze Flair Schaden leidet.
Das haben auch die balinesischen Mitarbeiter gemerkt und uns gefragt, ob wir denn wieder kommen. Andere sind schon ins Alam Batu von Ingo und Doris abgewandert, die vor 2-3 Jahren die Basis im Alam Anda leiteten, andere werden wohl noch folgen.

Wirtschaftlicher Erfolg hat an Stellenwert gewonnen, was man unangenehm merkt. Man meint wohl, auf das Flair und die Stammgäste  verzichten zu können. Wir hoffen im Sinne der balinesischen Angestellten, dass das Konzept aufgeht. Wer das Alam Anda vorher nicht kannte, wird es immer noch schön finden.

Wir haben uns daher mit allen Anliegen an Made Baru gewandt, die noch da ist, ´Ich spreche Deutsch´-Iluh leider nicht mehr, sie kümmert sich im ihren lang ersehnten Nachwuchs und betreibt einen eigenen Gäste-Bungalow.

Schön ist der neue größere Spa. Nicht so schön fanden wir, dass nun der Rasen mit einem Benzinmäher gemäht wird, der Staff keine Namensschilder mehr trägt und bei Ausflügen und Transfers zusätzliche Stopps oder Programmänderungen unerwünscht sind.

Mit dem Wetter hatten wir in der ersten Woche etwas Pech, vergleichsweise hohe Wellen erschweren den Ein-/Ausstieg und sorgen für schlecht Sicht und Stimmung auf dem Tiefpunkt.
Die Tauchausflüge nach Tulamben oder Kubu sind sehr viel teurer geworden. In Tulamben ist jetzt Aufenthalt nicht mehr am Strand, sondern im TauchTerminal. Da gibt es dann Umkleiden, Toilette und warmes Essen, dafür muss man dann erstmal bis zum Wrack vorgehen und vielleicht noch erst auf die Geräte warten. Das hat uns früher besser gefallen - man konnte auch viel besser ´Japanergucken´.

Wir trafen dort noch Bea, die 2002 Tauchlehrerin im Alam Anda war. Sie macht jetzt individuelle Tauchtouren um die Insel.

Die Guides kennen die Plätze sehr gut und sind immer bemüht den Gäste etwas zu zeigen.
Schön ist, dass es nun 3 große Spülbecken gibt und die Ausrüstung vom Staff zerlegt und gereinigt wird. Auch die Leinen am Hausriff und die Bänke an den Einstiegen sind sehr komfortabel.

Zuerst waren wir wegen der vielen Veränderungen, die wir nicht alle konkret beschreiben können, sehr enttäuscht, der Anschlussaufenthalt im Pondok Sari hat uns aber etwas auf den Boden zurückgeholt. Es ist immer noch sehr schön im Alam Anda, auch wenn es nicht mehr ´unser´ Alam Anda von Uwe und Ellen ist.
Urlaub á la Werner Lau ist nicht unser Ding. Adieu !

Während der Woche mit dem "schlechten" Tauchwetter haben wir noch einen Ausflug zum Batur und nach Bedugul gemacht und die Rafting Tour auf dem Ayung River bei Ubud, die echt harmlos ist, nass wird man trotzdem.

4 Nächte im Pondok Sari

Das Zimmer empfanden wir als dunkel und sehr einfach - kostet aber auch nur 46€ am Tag mit Frühstück (continental, amerikanisch oder indonesisch - kein Buffet, dafür den ganzen Tag lang).
Warmduschen war immer nur für 3 Minuten am Stück möglich und das was aus der Dusche kam, war eher ein Rinnsal. Wir hatten außen nur 2 ungastliche Stühle für den Aufenthalt. Die geschlossene Bauweise macht die Klimaanlage leider notwendig. Die Eingangstüre wurde wohl von Balinesen für Balinesen gebaut, ich stieß mir jedenfalls ständig den Schädel an.

Das Essen ist für indonesische Verhältnisse recht teuer und wenig authentisch. Es gibt auch Western Food - die Vegetarian Spaghetti sind echt lecker.

Die Anlage ist hübsch gestaltet, bietet aber zu wenige Liegemöglichkeiten. Hunde rennen durch die Anlage, in Hundekacke sind wir aber nicht getreten.

Für Ausflüge - schließlich gibt es auf Bali viel zu sehen - ist die Anlage viel zu weit im Westen der Insel. Da wäre ein Aufenthalt im Süden angebracht, was aber wohl nicht jeden interessiert.
Das Publikum empfanden wir als recht ´pauschaltouristisch´, ein paar Highlights :
- Bali angucken? Nö, wir spannen hier nur aus.
- ach die Leute hier sind Hindus ?
- Muslime ? Islam ? Ist das dasselbe? Ich kenn mich da nicht so aus.
 

Bei der Rechnung fallen zusätzliche 3% Kreditkartenzahlung an.

Zur Tauchbasis:
Gute Organisation zu recht hohen Preisen. Den netten Österreicher Kurt trafen wir immer an, während wir von Düde + Frau nicht viel gesehen haben.
Die balinesischen Guides waren nicht alle besonders motiviert, einer hat während fast einer Stunde TG kaum etwas gezeigt, wo es doch soviel Kleinzeug zu entdecken gibt. Kurt dagegen ist sehr bemüht, super !
Auch wir fanden das Spülbecken zu klein und vermissten einen Trockenständer für die Füßlinge.
Ansonsten ist der Service mit dem Spülen der Ausrüstung und dem Rauslegen der Ausrüstung sehr angenehm.

Bei der Bezahlung mit Kreditkarte wird ein anderer Kurs zum Umrechnen der in € angegebenen Tauchpreise verwendet, als bei Barzahlung in  € oder $ (wie wir das wohl finden würden, wenn sich ein indonesisches Restaurant in der Altstadt mit $ oder Rupien bezahlen lassen würde ?).

Tauchplätze:
Die Werbung mit ´Super Hausriff´ fanden wir übertrieben, für einen TG reicht es aber um Schnecken oder Anglerfisch zu finden. Das sog. Riff besteht aus einem einzigen recht toten natürlichen Korallenblock, der Rest sind unter Strom gesetzte Drahtkörbe, die das Korallenwachstum anregen sollen.
Zu den lokale Riffen geht es ein paar Minuten mit dem Boot raus. Ein Riff war ziemlich tot, das andere dafür recht hübsch. Eine ganztägige Planung der TG bei den lokalen Riffen wäre wg. der Regel "2.TG nicht tiefer als der 1.TG" vorteilhaft gewesen.

Secret Bay: mit 23 Grad ungewöhnlich kalt, dafür gibt es viel Kleinzeug zu finden - motivierter Guide vorausgesetzt. Maximaltiefe 8 Meter. Dank an die Mittaucherin für ihre Eisweste, den ersten TG hatte ich nach 50 min wegen Frierens in meinem Tropi abgebrochen.

Menjangan: je nach Boot auch bis zu 1 Stunde Fahrt zur Insel, der 2 TG nach 1 Std. Oberflächenpause. Die Fahrt war auf dem kleinen Boot sehr schaukelig, nass und dann auch kalt.
Bei den Driftdives an den Steilhänger sahen wir Hai und Pygmäenseepferdchen.
 

1 Nacht im Damai Villas

Weiter ging es dann nach einer Stunde Fahrt für eine Nacht ins Damai. Hier waren wir 2003 zum Mittagessen gewesen und wollten immer wiederkommen. Die Villa ist einfach ein Traum, wunderbare Einrichtung, ein offenes Bad mit Jacuzzi - hier könnte man länger bleiben. 5 Sterne plus !
Den Pool hatten wir ganz für uns, wir waren die einzigen Gäste. Das Personal war äußerst freundlich und  zuvorkommend. Das Mittagessen nahmen wir auf der Bale ein.
Zum Abendessen gab es leider nur ein 5 Gänge Menü, die Präsentation war dabei nicht ganz so schön wie am Mittag. Das Damai ist vielleicht das beste Restaurant auf der Insel.


2 Nächte im Natura Resort

Dem Preis nach müsste sich dieses Hotel zum vorigen noch steigern, daher waren wir nach 3-stündiger Fahrt enttäuscht. Wir bekamen zwar ein kostenloses Upgrade auf eine Deluxe Villa mit privatem Pool, aber der Zustand des Zimmers und der Anlage wird dem Preis nicht gerecht.
Als wir ankamen, hatte keiner mal die verwelkten Blätter aus dem Pool oder der Außenwanne gefischt. Die ganze Einrichtung ist ein wenig schlicht und abgewohnt. Spinnenweben gibt es in jeder Ecke, Ameisen haben die Bale am Pool in Besitz genommen. Das Zimmer riecht muffig. Die Anlage wirkt wie ausgestorben. Wir sehen nur 3 japanische Gäste und kein Personal außer im Restaurant. Schön ist der Blick in die Urwald Schlucht.

Per Shuttle ging es nach Ubud, wo wir weiter auf der Jagd nach Wayang Kullit Figuren sind. Wir sahen einen Kecak Tanz mit 100  Männern, die a capella singen an, nachdem wir uns die Wartezeit in einem einheimischen Warung vertrieben haben. Das "Hutong"-Klo auf dem Hinterhof war fast eine Sehenswürdigkeit, genau wie das bei der Tanzvorstellung - brrr.

Am nächsten Tag ging es nach dem relativ einfachen Frühstück wieder per Shuttle nach Ubud. Wir gingen nochmal in das Museum und bis zu den Reisfeldern hinter dem Palast. Danach fanden wir endlich die gesuchten Wayang Kullit Figuren und passenden Rahmen dafür auf dem Markt, sowie die gesuchten Obstkörbchen mit Fliegennetz. Kaufen kann man allerdings erst nach zähem Verhandeln. Am Abend wollten wir noch eine Tanzdarbietung im Palast sehen. Leider gibt es in dem sehr schönen und stylischen Arys Warung schräg gegenüber erst ab 18.00 Abendessen. Das Personal ließ sich aber breitschlagen, für uns früher anzufangen, damit wir den Tanz sehen können. Wir fuhren dann noch mal zum Hotel zurück und ließen uns von einem der vielen Taxis abholen, weil um 17.00 kein Shuttle fuhr. Das sehr leckere 5 Gänge Menü schafften wir dann von 17:30 bis 19:00 rechtzeitig vor dem Tanz.

Bali - Alam Anda 16.September - 7.Oktober 2005

Zuerst einmal geht es nach Java.

Nyoman holt uns an der Fähre ab und fährt uns die 500 Meter zur Secret Bay. Wo wir in der flachen Lagune 2 Tauchgänge mit Seepferdchen machen. Danach geht es 2.5 Stunden Richtung Osten zum Alam Anda, wo wir nach "Pike-Special Welcome Drink " und Dusche auf die Kuschelwiese dürfen.

Es hat sich fast nicht geändert ausser:
- die neue Tauchlehrerin heißt Caro
- der neue Guide heißt Komang
- die Guides Nyoman und Ketut sind nach eigenen Angaben MarriedByAccident
- das Hausriff ist noch etwas schöner und bietet nun regelmäßig Sepien, Rochen, Schildkröten und als Ausgleich für den Anglerfisch Pygmäenseepferdchen
- es werden wöchentlich auch längere Tauchtouren nach Manjangan und Gili Selang oder Nusa Penida angeboten
- Tanzlehrerin Komang arbeitet an der Rezeption
- Iluh-Deutsch betreut die Gäste

Wir machen diese mal nur einen Ausflug zum Besakih Muttertempel. Die befürchteten Streitereien mit den Guides bleiben aus, da wir uns mit einem Schulfreund Nyomans treffen, der uns in gutem Englische alles erklärt und die Verkäufer vom Leibe hält.

Wir dürfen dieses mal an einer Galungan Zeremonie im Dorftempel teilnehmen. Zuerst ist es wie auf einen Popkonzert, alle reden und flirten durcheinander. Als dann aber alle gemeinsam Tantras singen spürt man doch etwas von der Tiefen Spiritualität den Balinesen. Mit heiligem Wasser werden auch wir für ein weiteres halbes Jahr gesegnet.

Irgendwann tauchen auch Uwe und Yuli im Alam Anda auf, die die Java-Tour für uns organisiert haben. Ganz dickes Danke nochmals !

Nach 13 Nächten und einem erneutet Terroranschlag in Kuta geht es  dann den ganzen Weg über Legian mit einer Duschpause im Nymphéné und einem weiteren Essen im Nero (wieder Prawns) über KL und FRA nach Hause. Bis zum nächsten mal...
 

Bali - Alam Anda 12.September - 3.Oktober 2003

Wir sind also tatsächlich zu Wiederholungstätern geworden !
Nach dem taucherisch so anstrengenden Florida-Urlaub, wollten wir nun wirklich einen entspannenden und ruhigen Urlaub machen, daher also gleich mal wieder ins Alam Anda.

Also geht es wieder mit der DB in 1.5 Stunden nach Frankfurt und von dort aus mit der Cathay Pazific über Hong Kong (12 Stunden) nach Denpasar (4 Stunden). Leider hatte nicht nur der erste Flug eine Stunde Verspätung, die wir in FRA am Boden verbrachten, sondern es wurde dann auch noch in Hong Kong unser Flug nach Bali mit der nächsten Maschine zusammengelegt, was dann 3 Stunden Verspätung in Denpasar bedeutete, so dass wir erst bei Anbruch der Dunkelheit Richtung Alam Anda fahren konnten, um 21 Uhr waren wir dann nach 30 Stunden endlich da. Da der Flug in diesem Jahr nur knapp über die Hälfte des Betrages von letztem Jahr gekostet hat, nehmen wir das mal so hin.

Beim ersten mal hatten wir nicht geglaubt, dass es diesen Ort gibt, beim zweiten mal hatten wir etwas Angst, dass die hohen Erwartungen enttäuscht werden könnten - aber sie wurden sogar übertroffen.
Auf der Boot hatten wir schon von Ellen gehört, dass Bea nun nicht mehr da ist, sondern Doris und Ingo sich nun um die Gäste kümmern -
und das wirklich sehr gut ! Das Tauchen ist nun noch besser organisiert (Basisführung, Logbuch und Checkdive am Hausriff obligatorisch, 11.5l Tank, außer am Hausriff immer begleitet) und es werden mehr Plätze angefahren, schließlich sind nun 2 Tauchlehrer da und Ketut ist nun auch schon selbständig - nur wollte keiner mit zur Secret Bay fahren (ein Paradies für Kleinviech-Sucher) - welch ein Jammer, wären Uwe und Christine, die wir noch vom letzten Jahr kannten, doch früher gekommen ! Während unseres Aufenthalts wurde Menjangan einmal angefahren, Nusa Penida gar nicht, die Anfahrt dorthin ist mit über 3 Stunden aber auch sehr lang. Die Tauchplätze haben sich nicht verschlechtert, ganz im Gegenteil - die Ausnahme ist der Coral Garden vor dem Mimpi in Tulamben (rechts neben dem Wrack), dort ist eine Schlammlawine heruntergekommen, dieser ehemals sehr schöne Platz ist nun nur noch weiter links gut, vor der Zufahrt allerdings verschlammt und nicht mehr schön, Geistermuränen findet man aber noch.

Service, Essen und alles andere sind genauso gut wie im vergangenen Jahr.

Neu ist zum Beispiel der Kochkurs mit Made Baru und Iluh (die den Sprachkurs gibt), bei dem wir den Mädels allerdings mehr zugeguckt haben, als selbst zu kochen, da sie schon 3 Stunden vorher angefangen hatten die Zutaten zu verkleinern. Besonders schön war, dass sich Made mit uns zum Essen setzte (das sollte unbedingt dazugehören !) und von Ihrem Aufenthalt in Berlin berichtete - da wird man doch etwas nachdenklich.

Nach 17 Nächten und einem herzzerreißenden Abschied sind wir dann ins Nymphene (Villa/Transferhotel des Alam Anda in Legian/Denpasar) umgezogen und haben noch Ausflüge in den Südteil der Insel gemacht.

Da Ausflüge oft Thema bei Tisch waren, hier mal ein kleine subjektive Wertung:

Uluwatu - schön gelegen, aber sicher am Abend mit Kecak Tanz weitaus interessanter
Pura Taman Ayun in Mengwi -  sehr schöne Anlage
Tanah Lot - der Touristenmagnet, trotzdem und trotz Regen sehr schön, aber wir müssen nochmal wiederkommen, um den Sonnenuntergang dort zu sehen

Gunung Kawi -  es geht über 200 Stufen hinab und schweißtreibend wieder aufwärts, die sich aber für die schöne Aussicht lohnen
Ubud -  das Museum Puri Lukisan ist ganz hübsch, sehr schön ist der Puri Saren, der Markt allerdings nicht wirklich anders, als andere Märkte und Touristenmeilen auf Bali, wir waren etwas enttäuscht
Pura Tirta Empul - ein schöner Quelltempel, darüber am Hang die schicke Villa des Ex-Präsidenten, es war gerade eine Zeremonie mit Gamelanorchester im Gange

Vom Alam Anda aus, hatten wir schon im letzten Jahr besucht:
Klugkung Taman Gili- ein Muss, die Darstellungen an der Decke des Kerta Gosa sind teilweise drastisch
Tirtaganga - sehr schön, man kommt sich vor wie bei Tombraider, wenn man über die Stempel im See hüpft
Goa Lawah - jede Menge Fledermäuse in einer heiligen Höhle voller Fledermauskacke
Bali Aga Dorf Tenganan - auch mehr eine Touristenattraktion als echtes Leben

Bedugul - ein Markt, der vor allem für Touristen zu sein scheint, wer in Ägypten oder der Türkei Gewürzmärkte gesehen hat, wird enttäuscht sein
Jagaraja Pura Dalem - originelle Darstellungen am Tempel
Git-Git Wasserfälle - netter Wasserfall hinter einigen hundert Metern Läden davor
Pura Ulun Danu Bratan - super Fotomotiv mit Park und geschäftstüchtigen Tierbesitzern

und in diesem Jahr
Pura Meduwe Karang - Tempel mit dem berühmten Radfahrer
Singaraja -voller, enger und stinkender  Markt
Air Panas - heisse Quelle mit Bademöglichkeit um kleinem  Park
Pura Ponjok Batu - man beachte das Schiff auf der Klippe vor dem Tempel und die interessante Gründungsgeschichte
Bei dieser Tour waren wir dann im Restaurant Damai zum Essen (4 km abseits der Hauptstrasse in Lovina), dort liegt in der Hügellandschaft dieses von einem dänischen Koch geführte Hotel mit Spitzenrestaurant, dass wir durch ein Kochbuch des Chefkochs kannten. Für Feinschmecker unbedingt zu empfehlen, der Ausblick, das Ambiente, die Präsentation des Essens und die Speisen selbst sind das beste, was wir auf Bali kulinarisch geboten bekommen haben - bei einem phantastischen Preis-Leistungs-Verhältnis. Man sollte sich dort ein Abendessen gönnen !

Zurück zu Legian/Kuta, das ist ein ganz anderes Bali, als an der Nordküste. Touristenaufreisser vor jedem Laden und viel Verkehr durch tausende Mopeds. Wer shoppen will kommt hier voll auf seine Kosten
Essen waren wir bei:
Made's Warung - nettes Ambiente aber kein echter Warung, sehr wenig gewürztes Essen - Spicy Number 0, das würde den Einheimischen wohl nicht schmecken - insgesamt zu teuer
Nero - sehr modern eingerichtet, Bali meets Italy and Greece - ordentliches Essen und Preis-Leistungs-Verhältnis
Terace - leidlicher Italiener, ziemlich teuer
und auf Nusa Dua
Bumbu Bali - schönes Ambiente, leider mit vielen Mücken, nicht billig aber auch sehr gutes indonesisches Essen. Die Adresse hatte ich durch tauchen bekommen, die von einer Schildkrötenaktion auf Bali berichteten. Die Aufzuchtstation bestand allerdings nur aus 3 Plastikbecken mit einem Haufen kleiner Schildkröten (einige bewegten sich schon nicht mehr) und ein paar Fotos, wir hatten und das etwas professioneller vorgestellt und den Eindruck, dass damit vor allem Touristen angelockt werden sollten.

Liebe Evelin, lieber Uwe, Ihr könnt Euch vielleicht noch an unser Tischgespräch über Großstadt und Dorf erinnern, bei dem Yvonne sagte, dass wir in der Großstadt oft nicht einmal unsere Nachbarn kennen. Dazu hat sich noch folgendes zugetragen:
Zwei Tage nach uns kamen Bettina und Thomas an, wie sich bald herausstellte, sind beide auch aus Düsseldorf, so ein Zufall.
Thomas erwähnte irgendwann, dass er in der Uni arbeitet. Als er dann beim gemeinsamen Abendessen fragte, wo wir den wohnen würden, sagte ich "vielleicht 300m von Deinem Arbeitsplatz weg ", was ich schon für einen unglaublichen Zufall hielt. "Wo denn genau ?" wollte Thomas wissen. "Auf der ******straße" antwortete ich. "Welche Hausnummer ?" bohrte Thomas weiter und ich wunderte mich, dachte allerdings, er kennt die Straße vom Parkplatzsuchen. "Also wir wohnen Haus Nummer 15". "Und wir wohnen Hausnummer 14" sagte Thomas und glaubte ich hätte seine Adresse aufgeschnappt und wolle ihn auf den Arm nehmen.
Um noch einen draufzusetzen: Es stellte sich noch heraus, dass die Sängerin von Bettina's Band "Östro 430" Yvonne's Kunstlehrerin war.
Aber tatsächlich haben wir unsere Nachbarn von der gegenüberliegenden Straßenseite (Luftlinie 10m)  fast 14000 km von zuhause auf Bali am rechten runden Tisch des Alam Anda Restaurants kennen gelernt.

 

Bali - Alam Anda - 5.-18. Oktober 2002

Flug mit Cathay Pazific, Stopover in Hongkong

Hotel Alam Anda an der Nordküste.

Zunächst hatten wir eine Übernachtung in der Villa Nymphene, da wir erst um 21 Uhr in Denpasar gelandet waren und eine nächtliche Inselüberquerung aufgrund der Verkehrsverhältnisse nicht angebracht ist. Von dort aus kann man zu Fuß Kuta/Legion erkunden.

Der Transfer am folgenden Tag dauerte über Batur 3 Stunden, in denen man etwas von Denpasar, die Gegend um Ubud und Batur zu sehen bekommt.
Im Alam Anda angekommen, zeigte sich, dass weder die Webseite, noch der Hausprospekt übertrieben hatten. Eine wirklich gemütliche, schön angelegte und ruhige Anlage.

Das Essen
Zum Frühstück Eier, Speck, Käse, Pastete, Früchte, selbstgemachte Marmelade
Nachmittags Kaffee und Tee mit selbstgemachten Plätzchen und Kuchen
Am Abend ala Carte ( unsere Favoriten sind Mie Goreng, Timun Mesanten und Cumy Cumy) oder Specials wie Fischcurry in Kokusnuss serviert, Indonesische Reistafel, ganzer gegrillter Thunfisch - alles lecker und preiswert
Im Restaurant trifft man sich in familiärer Atmosphäre mit den anderen Gästen und den Eigentümern Ellen und Uwe zum Essen oder auf einen Arrak-Attack an großen Tischen. Wasser aus Gallonen gibt es kostenfrei und von den Drinks wird man hier auch nicht arm.

Das Wohnen
Die Bungalows sind offen gebaut, ein leichter Luftzug unterm Dach ersetzt die Klimaanlage.
Auf der Terrasse eine Kuschelecke, das Bad offen mit zusätzlichem mit Mandi (Indonesischer Dusche)
Im Hotel gibt es einen Fernseher  zum Bewundern von Uwe's super UW Makro-Aufnahmen, eine Bibliothek mit 500 deutschen Büchern und allen Annehmlichkeiten, die man sich wünschen kann, inklusive Ölbad (Ayurveda Massage). Sonntags gibt es den Nachmittagstee im Garten während man der örtlichen Tanzgruppe beim Üben zuschaut und abends zeigt dann Sri wie der Tanz aussieht, wenn man's  kann.

Man kann auch den Zeremonien im Ort beiwohnen, bei denen dann die Gäste des Alam Anda die einzigen Touristen sind.

Das Tauchen
Mit Tauchlehrerein Bea und Guide Ketut geht's ans Hausriff, das sehr schön bewachsen ist und viel Kleines zu bieten hat.
Mit dem Bemo geht zum Tauchen unter anderem nach Tulamben oder Kubu (30 min Fahrt, die vielleicht schönsten Tauchplätze, die wir (Tauchergeneration nach dem Korallensterben) bisher gesehen haben !), die als 2 Tank Dive durchgeführt werden, so dass man am frühen Nachmittag wieder Zeit hat, sich auf die Kuschelwiese zu legen. INT Adapter nicht vergessen ! Es geht immer ruhig und ordentlich zu, so dass die TG auch wirklich entspannend werden, zwischen den zwei TG einer Ausfahrt gibt's Getränke, Sandwiches und Obst.

Die Ausflüge
mit dem Bemo und einem Englisch sprechenden Fahrer geht es auf verschiedenen Routen alleine oder in kleinsten Gruppen durch Bali - was wir gesehen haben seht Ihr in der Galerie. Von einem Besuch in Besakih wurde uns aufgrund der dortigen Lage (selbsternannte Touristenführer, die sich um und mit den Touristen prügeln) abgeraten.

Nach den Anschlägen vom 12.10.2002 in Kuta haben wir dann auf die geplanten Ausflüge im Süden verzichtet - im Alam Anda hat man nichts davon bemerkt. Wirklich schade, daß das Bild dieser wirklich schönen Insel und seiner liebenswerten und freundlichen Bewohner mit ihrer für uns so fremden und doch anziehenden Kultur durch dieses sinnlose Attentat beschädigt wurde. Unser Mitgefühl gilt den Opfern und Ihren Angehörigen und Freunden. Hoffentlich beruhigt sich die Lage, das wünschen wir all den netten Menschen auf Bali und auch uns selbst, damit wir beruhigt wiederkommen können - Bali ist es Wert. Allerdings hatten wir nicht den Eindruck, dass die Balinesen realisiert haben, welche Auswirkungen das für den Tourismus auf Ihrer Insel haben wird.

Es hat uns auf jeden Fall im Alam Anda sehr gut gefallen und wir wissen warum so viele Gäste wiederkommen und freuen uns auf unser nächstes mal auf Bali.

 

Buch zur Reise:    Vicky Baum - Liebe und Tod auf Bali
                          Ratu Pedanda - Reise ins Licht - bei einem Hohepriester auf Bali
                          Oka Rusmini - Erdentanz
                          Ayu Utami - Saman
                          Das Ramayana: Botschaft der Hoffnung und Freude von Otto Abt