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Südengland - 2.-16.7.2022Diese Reise war für 2020 geplant und fiel wegen Corona aus. In 2022 geht es dann ohne jede Beschränkungen durch Holland mit lahmen 100 km/h, durch Belgien mit 120 km/h und Frankreich mit 130 km/h bis Calais. Auf die Fähre geht es erst nachdem wir den Rückspiegelanhänger gekommen haben, den man uns beim Check-In nicht ausgehändigt hat. Da auch nach dem Brexit die Formalitäten schon vor Abfahrt der Fähre erledigt werden geht es dann so schnell es die Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h von Dover bis Brighton zulässt. Linksverkehr ist nicht so schlimm wie man denken mag, das Auto rechnet die Tempolimits brav in km/h um, so daß man sich gut dran halten kann. Insgesamt ist der Brite ja eher langsam unterwegs. Sehr langsam. 95 sind auf der Landstrasse 110 auf der 2-spurigen Strasse erlaubt. Die meisten halten sich daran, viele (Rentner) fahren noch deutlich langsamer. Es kommt sowieso alle paar Meter ein Kreisverkehr. Richtig ungemütlich wird es auf den nach Westen hin zahlreicher werdenden einspurigen Strassen. Und als erhöhte Komplikation zu Schottland sind die hier noch gerne von meterhohen Hecken gesäumt und Kurven so eng, daß man den Gegenverkehr nicht sieht. Da allerdings meinen die Einheimischen, daß hier wohl nie einer kommt. BrightonIn Brighton liegt unser Hotel Mercure direkt an der Promenade. Der Parkplatz ist heute voll. Das Zimmer ist ganz zweckmässig. Das Frühstück am nächsten morgen überraschend gut. Es gibt nicht nur (wie so oft) full english breakfast, sondern auch Aufschnitt, Yoghurt etc. Wir gehen erst einmal um die Ecke bei Regency Seafood etwas essen. Fish&Chips zur Einstimmung. Ein Spaziergang führt dann bis zum Pier. Wie ich das schon aus Bournemouth kannte gleicht der Pier einem Rummelplatz. Die Suche nach einer netten Lokation für einen Drink gestaltet sich dann etwas schwierig. Es ist nicht sehr warm und windig. Am Samstag Abend um 18 Uhr sind schon alle Gäste überall betrunken. Einen guten Eindruck macht das ganze so nicht. Am nächsten Tag fahren wir zum Schloss Arundel. Der Duke von Norfolk wohnt hier, der höchstrangige Adlige in England hinter den Royals. Und einen prächtigen Wohnsitz hat er da. Prächtig sind auch immer die Eintrittspreise, 20-35 Pfund sind üblich. Danach gucken wir nach einem Afternoon Tea mit Sandwiches, Scones und Sweets im Ivy Brighton an. Vor dem Grand Hotel, wo in Quadrophenia Sting alias Ace als Bell Boy arbeitet stehen tatsächlich ein paar Scooterboys in meinem Alter, die wir noch vor der Quadrophenia Alley wieder sehen werden. Da ist nebenan auch ein Mod Shop, die einzige Reminiszenz an diese Zeit und den Film. Abendessen fällt wegen des üppigen Highteas aus. Aber ein Absacker am Strand geht noch. PortsmouthAm nächsten Tag geht es nach dem Frühstück über das sehenswerte Petworth House, wo man auch mal etwas von den Lebensumständen der Bediensteten sieht und liest und die Kathedrale von Chichester nach Portsmouth. Das Hotel Royal Maritime Club ist einfacher als der Name vermuten lässt, man kann aber kostenfrei parken und ist in wenigen Minuten beim Historic Dockyard. Wir gucken nur die HMS Victory an, das Schiff von Lord Nelson in Trafalgar. In sichtweite ist auch der größte Navy Hafen, wo 2 riesige Flugzeugträger liegen. Danach gibt es etwas zu trinken und Abendessen beim Loch Fyne - draussen und in der Sonne. Es wird Sommer in England. SalisburyAm nächsten Tag geht es erst einmal nach Winchester, wo es eine Kathedrale anzugucken gibt. Die kostenlose Führung überfordert dann allerdings unsere Englischkenntnisse. Danach gibt es eine Führung durch Wilton House, wo der Earl von Pembroke wohnt. In Salisbury finden wir unser Hotel Best Western Red Lion, etwas zu trinken bekommt man in hübschen Innenhof nicht. Also gehen wir zum Ox Row Inn am Market für Drinks und Essen beim Inder Anokaa, der wirklich gut ist. Die Preise für 2 Drinks liegen für Bier bei ca 9, für G+T bei 15Pfund (1P=1,2€). Ein Essen mit Getränken liegt bei 60-100 Pfund, Parken bei 3-5 Pfund. Zum Parken braucht man einen Haufen Apps mit denen man vorausbezahlen kann. Die Automaten nehmen nur Karte, Bargeld ist quasi abgeschafft. Es gab auf der Fähre schon keinen Geldwechsel. Viele Shops, Sehenswürdigkeiten, Bars und sogar Hotels nehmen kein Bargeld an. Mit Karte bezahlen geht dann auch schnell. Unter 50 Pfund hält man seine Karten an den Leser und es piept und fertig. einen Absacker gibt in einer alten Fabrik am Fluss. Den Abend verbringen wir vor der wunderbaren Kathedrale. ExceterWeiter geht es zur Lulworth Cove. Wenn man den Parkplatz dort nimmt, geht der Weg nach Durdle Door den Hügel hinauf und für Bucht wieder hinunter. Zurück das gleich nochmal. Das ist bei inzwischen 26 Grad schweisstreibend. Nächster Halt Weymouth. Ein sehr englischer Badeort. Dann weiter nach Exeter. Dort geht es nach dem Check-in im Holiday Inn Express Hotel erst einmal den Berg hinauf zur Kathedrale. Bei Ivy können wir zwar nicht draussen sitzen aber haben dann drinnen unser Abendsessen und einen Absacker im Pub Ship Inn um die Ecke. die Pubs haben hier generell wenig Auswahl an Draft Bieren als in Schottland. Ein IPA, ein Pale Ale oder ein Lager findet sich aber immer. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen gucken wir die Kathedrale noch von innen an. PlymouthAuf dem Weg nach Plymouth halten wir an der Buckfast Abbey - die mal nichts kostet, aber auch nicht alt ist. Wir hatten versucht was vom Dartmoor zu sehen, aber da waren nur Hecken an der Strasse. Also geht es noch kurz zum Saltram House und dann ins Hotel New Continental, wo wir den Eingang nur schwer finden. In der Stadt geht es dann durch die 70er Jahre Shoppingstrasse ans Meer zum Lighthouse und zum Hafenviertel Barbican. Der Hafen war Startpunkt der Mayflower und der ersten Schiffe nach Neuseeland und Australien. Ein Pub hat Tische auf dem Dach, so dass man das Wetter geniessen kann. Abendessen gibt es sehr gut bei Quay33. Absacker gibt in der Plymouth Gin Destillerie. FalmouthNach dem Frühstück geht es in das sehr enttäuschende Aquarium mit dem größten Becken Englands - was nichts heisst, wenn man zbsp im Aquarium n Lissabon war. Wir fahren nach Truro, wo es ein Orgelspiel in der Kathedrale gibt. Wir gucken Trelessick Gardens und House an, nicht besser als unser Südpark - und der ist umsonst. Unser Hotel Jacobs Ladder ist oben in der Stadt, hinunter geht es auf der namensgebenden Treppe Jacobs Ladder. Am Hafen gibts erstmal einen Drink und dann Abendessen beim Thai. Unser Zimmer ist sehr schön und so können wir den Absacker von der Bar mit Blick aufs Meer geniessen. HayleNach dem Frühstück geht es erstmal zum tropischen Trebah Gardens, dann zu St Michaels Mount - der cornish Version von Mont St Michele. Wir gucken den Steinkreis Merry Maidens an, Minack Theatre ist voll, fahren zu Lands end, dem Hühnengrab Lanon Quoit und nach St Ives, wo man ausserhalb parken muss und dann mit dem Bus in die Stadt kommt - die auch nicht viel anders ist als Weymouth. Unser Pub-Hotel liegt im nächsten Ort. Da gibts Bier und Fish&Chips und ein sehr warmes Zimmer. Die tollen Schiebefenster gehen nicht ganz auf - wie putzt man die eigentlich ? Die morgentliche Überraschung bei der Bedienung der Duscharmatur setzt sich hier übrigens wie in Schottland fort. englischen Ingenieuren gelingt es wirklich jedes einzelne Modell unterschiedlich zu designen. TintagelFrühstück gibts nebenan mit Scones und Whipped Cream. Wir fahren zur Kirche von Altarnun, zum Curly Hurlers Stone Circle und zur St Neot Church. Dan gehts nach Tintagel. Da gehen wir zum Cliff Wanderweg am Castle. Unser Hotel Cornishman Inn ist wieder ein Pub, wo wir auch zu Abend essen. Später gehen wir zum Sonnenuntergang zur Kirche an der Klippe. BathNach dem Frühstück geht es auf dem Weg nach Bath über die Ruine der Glastonebury Abbey, Wells mit der besondern innen sehr einmaligen Kathedrale und ins Cheddar Tal. Der Name des Käses kommt zwar daher, nicht aber aller Käse. Der Name beschreibt in England einfach Hartkäse. In Bath gehen wir noch mal in einem Ivy Restaurant essen. Die Stadt sieht schon sehr englisch aus mit all den victorianischen Strassenzügen. Unser Hotel Queensberry ist sehr schön mit Valet Parking und einem Innenhof. Das große Zimmer ist leider trotz des Luxus dennoch ohne Klimaanlage. Am nächste Tag gucken wir nach dem Frühstück Bath (The circus, Royal crescent, roman bath ist uns zu teuer, Kathedrale) an und fahren auf dem Fluss Avon (einer von 5 Avons in UK) am Solsbury Hill vorbei den Peter Gabriel besingt, der aus Bath stammt. Abendessen gibt es dann im Hotel Michelin * Restaurant Olive Tree. Sehr schön, Soßen hat der Koch wirklich drauf. Die Köche kommen bei jedem Gang selbst raus um zu servieren. Damit verglichen ist das Frühstück am nächsten Tag mit kaltem Toast, falschem Tee und ewigem Warten auf das full english breakfast ein Reinfall. ShaftsburyWir fahren zum Dorf Castle Combe, Bowood House und Lacock bevor es an diesem heissen Tag nach Shaftsbury weitergeht. Da ist unser Hotel La fleur de Lys ein Restaurant with Rooms. Das Essen ist sehr gut, der Ort schnell angeguckt und das Zimmer hübsch aber klein. Am nächsten Tag gucken wir noch die Abby an - wo wirklich nichts mehr steht. Tunbrige WellsDer Weg heute ist sehr weit einmal um London herum. Wir gucken Knole House an. Unser Hotel Royal Wells ist ganz ok. Wir gehen durch die Stadt wo es nicht wirklich etwas zu sehen gibt und essen bei Bills. CanterburyWir gucken Leeds Castle an. Unser Hotel Hamptons liegt gleich an der Fußgängerzone von Canterbury. Die Kathedrale ist schön, aber zum Teil gesperrt. Der Ort ist voller Uni-Absolventen mit Eltern. Wir essen bei Wildwood und trinken bei Houdinis Bar noch etwas. Es flanieren feierwütige aufgestyle Einheimische vorbei. Nach dem Frühstück geht es Richtung Dover. 3 km vor dem Check-in für die Fähre stehen wir 3h an und bekommen dann aber gleich die nächste Fähre und sind dann um 20 Uhr zuhause.
Schottland - 20.8.-11.9.201720.8.2017 DFDS Seaways FerryAuch bei der 2. Schottlandreise geht es mit der Fähre über Nacht nach Newcastle. Abendessen und Frühstück gibt es im Buffetrestaurant. Danach kann man es sich in der winzigen Kabine gemütlich machen. 21.8.2017 AbeerdeenMorgens Wecken, Frühstück, aufs Autodeck, Passkontrolle und los geht es in 5stündiger Fahrt bis Aberdeen. Auf dem Weg gucken wir noch Dunnotar Castle an, das sehr schön auf einer Halbinsel vor der Steilküste in der Nordsee liegt. Schnell finden
wir in Aberdeen das
Hotel Mercure gleich an der Union Street. An der Union Street gibt es vor allem das Marischal College anzugucken, dann noch eine Kirche, ein Friedhof, diverse Geschäfte, Pubs, Restaurant und ein Laden mit Katzen zum Streicheln. Das von mir vorab ausgesuchten Restaurant hat unerwartet geschlossen. Also gehen wir zum Thai. Uns werden 2
Karten vorgelegt eine ist ein laminiertes Blatt, einer eine gebundene Karte. Auf
dem Blatt finden sich rotes und grünes Curry und Papayasalat. Deal ! 22.8.2017 ScrabsterAm Morgen geht es in 1,5 Stunden weiter nach Elgin. Ein kurzer Marsch durch die „Innenstadt“ und wir finden das Geschäft von Gordon & MacPhail, hier wurden sozusagen der Blended Whisky und das Independent Botteling erfunden, als jede Farm ihren illegalen Sprit noch selbst gebrannt hat. Dann fahren wir noch mal 2 Stunden bis Glenmorangie. Natürlich sind wir wegen der ganzen Womos und Baustellen dann zu spät für die 14 Uhr Tour und müssen warten. Mit uns auf Tour ist dann eine indischstämmige Großfamilie aus Manchester mit Kindern und Omas. Die Tour ist ganz gut, es geht aber geht schnell finde ich und am Ende gibt es einen Dram Glenmorangie 10. Wir haben dann
noch 2 Stunden bis Scrabster zu fahren. 23. /24.8.2017 Stromness
Das Frühstück gibt’s dann am Morgen auch
dort. In Stromness angekommen ist das Wetter nicht sonderlich gut, also beginnen wir mit den Indoor-Aktivitäten. Besuch der Highland Park Distillery. Die Beschreibung dazu gibt es - wie bei allen weiteren Distillerien - auf der Whisky-Seite.
Wir fahren nach Kirkwall, um etwas zum Mittag
zu Essen. Es regnet. In einem Cafe finden wir noch einen freien Tisch für Kaffee
und Kuchen. Weiter geht es zur Scapa Distillery und dann nach Stromness in unser Hotel Ferry Inn. In dem Pub hatten wir vor 2 Jahren gegessen. Unser Zimmer ist dann enttäuschender Weise in einem Gebäude auf der anderen Seite der Hauptstrasse, Eher einfach, aber geräumig. Das Abendessen gibt es dann im Pub. Ich habe Lamm. Am nächsten Tag gibt es ebenda auch Frühstück.
Dann fahren wir bei herrlichstem Sonnenschein
über die Churchill Barriers bis nach South Ronaldsey.
Da die Bucht geschützt liegt, wurde sie in
der Geschichte öfter als Naturhafen benutzt. Erst die Wikinger, dann Napoleon,
dann die britische Marine deren Hauptstützpunkt Scapa Flow in beiden Weltkriegen
war.
Beim Tomb of the Eagles gibt es ein kleines
Museum mit so einer Art Führung zu sehen. Der Heimweg führt uns noch zu einem langen Sandstrand und Hundeauslauf auf Hoxa. Weiter geht es dann zum eisenzeitlichen Broch of Gurness. Ein Wehrturm mit Häusern darum. Sehr sehenswert. Dann die Standing Stones auf Stanness, wieder aus dem Neolithikum, die mit Schafen dekoriert herumstehen.
Zuletzt dann der Ring of Brodgar, den wir vor
2 Jahren noch ohne Zaun darum sehen konnten. Zurück in Stromness finden wir eine Bank in der Sonne und sehen der Fähre beim Auslaufen zu. Abendessen gibt es wieder im Pub. Mein Orkney Highland-Rindersteak ist sehr gut. 25.8.2017 UllapoolMorgens geht es mit der Fähre wieder nach Britannien – Festland ist ja nicht ganz richtig. Erstmal Tanken, dann
Richtung Westen um Schottland herum. Zunächst kommt ein stillgelegtes
Atomkraftwerk, dann wird die Strasse einspurig. Dann gibt es bei Aprilwetter
wunderbare Aussichten auf Täler, Lochs und Strände. Am Nachmittag erreichen wir
Ardvreck Castle. Der Ort besteht aus 2 Strassen und ist schnell erkundet. Da die Anzahl der Restaurants auch nicht gerade hoch ist kehren wir im Seaforth Inn ein und bekommen zuerst Muscheln und dann jeder einen Dram (Highland Park 18, Balvenie Caribbean Cask) an der Bar. 26.8.2017 StornowayDie frühe Fähre bringt uns auf die Insel Lewis and Harris. Ja das ist EINE Insel. Wir fahren erstmal ans nördlichste Ende zum Butt of Lewis Leuchtturm. Auf dem Weg zurück geht es am Standing Stone „Clach an truisha“ vorbei wo ein Nachbar freudig die deutschen Besucher willkommen heißt. Dann gibt es ein Blackhouse Museum, wo man sehen kann wie die Menschen hier früher gewohnt haben. Dann zum Dun Carloway und dann zum Ring of Callanish. Letzterer ist sehr sehenswert und auch gar nicht überlaufen – na ja hier kommt man nicht eben mal so hin. Zurück in Stornoway geht
es in unser
Hotel Crown Inn. Ein hübsch eingerichtetes Pub/Restaurant/Hotel. 27.8.2017 TarbertNach dem Frühstück
fahren wir erst einmal zur Columba Church. Dann geht es Richtung Harris. St.
Clements Church und Horgabost. Es ist Sonntag und alle Läden mit Harris Tweed sind geschlossen. Früh sind wir dann also in unserem Hotel Hebrides in Tarbert, daneben gibt es eine handvoll Häuser, einen Fähranleger und eine ganz neue Distillery. Das Abendessen muss bis
20:15 warten, weil man ausgebucht ist. Die Einrichtung von Hotel, Zimmer und
Restaurant ist sehr schick und modern, der Preis ist allerdings auch sehr hoch.
In England ist morgen Bankholiday. 28./29.8.2017 SkyeWeil die Fähre so früh geht gibt es eine Lunchbox mit an Bord. Die Wellen schlagen bis aufs 6. Deck hoch. 2 Stockwerke tiefer schaukelt es schon viel weniger. In Uig angekommen fahren
wir zum Fairy Glen ganz in der Nähe. Das wäre bei besserem Wetter sicher hübsch,
aber es nieselt nur. Abendessen gibt es dort im Restaurant. Am nächsten Tag wird das Wetter besser. Wir wollen zu den Fairy Pools. Parken ist schon schwierig, so viele Leute sind hier. Chinesen parken die passing places zu, so daß man auf der single track road nicht aneinander vorbei kommt. Nach wenigen hundert Metern ist ein Bach zu überqueren. Für Yvonne zu breit sie traut sich nicht und wir kehren um. Neist Point bei
Sonnenschein, nochmal zum Fairy Glen, dort ist es diesmal schon viel schöner.
Dann geht es 100m weiter und alle müssen ein Womo umfahren. Dann geht nichts mehr,
die passing places sind zu klein für die vielen Fahrzeuge. Richtung Hotel kommen wir nochmal am Kiltrock und Stoor vorbei. Beim 2. Abendessen gibt es Lochmonster. 30.8.2017 ObanZuerst geht es nach Armadale, das Schloss ist nicht so beeindruckend, der Park bei Regen auch nicht, das Museum ist ganz hübsch. Der Ausflug über eine total gefährliche Strasse nach Otter haven ist irgendwie ein totaler Reinfall, irgendwie sind wir wohl nicht am richtigen Ort, weit über der Küste kann man doch keine Otter sehen. Weiter geht die Fahrt durch Aprilwetter nach Oban. Unser Hotel The Ranald ist sehr hübsch eingerichtet und liegt mit Parkplatz auf der Strasse davor recht zentral. Abendessen gibt es im
Eeusk, von der Portion Muscheln sind wir enttäuscht und nehmen noch etwas Lager
und einen Dram Oban Destillers Edition
im Pub an der Ecke. 31.8./1.9.2017 TobermoryBeim Frühstück müssen wir auf die warmen Speisen verzichten, weil wir haben keine 20min darauf zu warten, die Fähre geht gleich. In Mull angekommen verpasst Yvonne bei Anstehen auf dem Klo den Zugang zum Fahrzeugdeck und ich muss sie am Fußgängerausgang wieder aufsammeln. Zunächst geht es zum
Duart Castle. Ganz hübsch, solange nman hie rnich tgeheiratet wird und vom
Burgherren wegen Kinderlosigkeit einfach auf einem Stein im Meer ausgesetzt
wird, was natürlich Familienfehden nach sich zieht. Abendessen gibt es im Tobermory Hotel Restaurant. Dort arbeitet ein Deutscher an der Bar, bei dem wir Ledaig 10 und Balvenie trinken. Da wir am nächsten Tag
früh in Finnophort sein müssen gibt es wieder einen Lunchbox. Mit einem Boot von
Staffatours fahren wir zunächst nach Staffa. Das Wetter ist perfekt, wir können
an Land gehen. Abendessen und Drams wieder im Tobermory Hotel. Die Muscheln dort sind die besten der ganzen Reise. 2.-5.8.2017 BowmoreMorgens wieder Lunchbox,
dann Fähre nach Oban. Wir fahren nach Tarbert und Essen eine Kleinigkeit. Dann
geht es zum Anleger nach Islay. Dort angekommen geht es bei schönstem Wetter zum
Finlaggan Loch, wo der Clan der MacDonalds im Mitelalter eine befestigte
Siedlung auf einer Insel in einem See auf einer Insel hatte. Bruichladdich hat
schon zu, also weiter nach Saligo Bay und dann zum
Hotel Harbour Inn. Dort gibt es auch Abendessen. Nach dem Frühstück fahren wir nach Lagavulin und warten 30min auf die Führung. Es gibt ein paar Raritäten zu kaufen. Bei Ardbeg leider nicht und bei Laphroaig müssten wir über eine Stunde warten, da kommen wir lieber morgen wieder. Wir gucken dann Kilchoman an. Am Abend gibt es Lobster. Heute haben wir viel Zeit und fahren dann erst nach Bruichladdich für den Valinch und ins Heimatmuseum und dann zu Laphroaig. Dort hat man leider unsere Reservierung von gestern vergessen und wir warten eine halbe Stunde. Abendessen gibt es im
Bowmore Hotel, wo wir vor 2 Jahren waren. 5./6.9.2017 BrodickDie Fähre bringt uns von Port Ellen nach Kintyre zurück, es geht dann quer über die Halbinsel zum Anleger nach Lochranza. Dort gibt es eine
Burgruine zu sehen und die Einraum Destillerie von Arran. Dann geht es weiter
zum
Auchrannie Resort. Am nächsten Tag fahren wir einmal um Arran herum. Besonders erwähnenswert sind natürlich die Standing Stones von Machrie Moor. Gleich sechs Steinkreise, die man in 2 stündiger Wanderung sehen kann, stehen da. Abendessen gibt es wieder in der Brodick Bar. 7.-10.9.2017 EdinburghDas Frühstück im Hotel für £15/p.P. sparen wir uns und essen auf der Fähre. Mit der geht es zurück nach Britannien und über die Autobahn nach Edinburgh. Der Weg führt uns zuerst ans Meer zur HMS Britannia, die ehemalige Yacht der Royals, heute ein Museum. Unser Hotel Leonardo Edinburgh liegt nahe Haymarket, 20min Fussmarsch in die Stadt, Parken auf dem Hof. Das Hotel ist ganz
Modern und das Zimmer nicht zu klein und hübsch dekoriert. Am nächsten Tag nehmen wir die Strassenbahn. ÖPNV funktioniert hier gut, nur muss man das Geld fürs Ticket abgezählt haben, selbst der Automat gibt nicht raus. In der Bahn fährt immer ein Kontrolleur mit. Wir gehen zunächst zum Hollyrood Palace, dem Sitz der Königin in Schottland. Das Schloss und die Abbey nebenan sind wirklich schön und der Audioguide sehr informativ. Es gibt ein Bierchen gegen den Durst und wir besuchen dann die National Gallery – auch mit Audioguide. Wir haben dann Afternoon Tea mit allem drum und dran im http://www.thedomeedinburgh.com/, Abendessen fällt dann aus nach Sandwiches, Kuchen und Scones. Am nächsten Tag geht es
mit dem Bus zum National Museum, eine Mischung aus Naturkunde, Technik und
Kulturgeschichte. Wie Deutsches Museum und Römisch–Germanisches in einem. Da
könnte man Tage verbringen. Die steinzeitlichen oder mittelalterlichen Funde von
den Insel sind im Nebengebäude fast im Keller. Es ist früher Nachmittag und wir können uns ein Pint im Pub. Der Weg geht dann durch die Neustadt zurück, wo es manchmal aussieht als würde Mary Poppins hier wohnen. Abendessen gibt es in einem Gin Club Jolly Botanist um die Ecke mit Fish and Chips, den Drum gibt es ein Stückchen weiter in der Bar Montys. Nach dem Frühstück am
nächsten Tag gehen wir noch zur „beyond Caravaggio„ Ausstellung in der
Nationalgalerie. Wenig Caravaggio, viele Schüler und Nachahmer.
Schottland - 12.September - 3.Oktober 2015Los geht's mit der Fähre ab Amsterdam nach Newcastle. Das
heisst erstmal ziemlich lange warten, dann auf das ziemlich große Schiff
fahren, sich die nächste Türe merken und die Kabine finden. Danach wie alle
an Deck herumstehen und gucken. Zwischendurch ein Bierchen an der Bar, dann
ein Abendessen am Buffet. Dann noch ein Einkaufsbummel und ab ins
Bett. Am Morgen wird zentral geweckt. Danach Frühstück und nach
erneutem Anstehen das Autochen von der Fähre herunterfahren und durch die
Passkontrolle, GB ist ja schliesslich nicht Schengen. In Newcastle wird nun also links gefahren und um das für den Anfang gleich mal nicht zu einfach zu machen, gibt es Baustellen, Umleitungen und einen Marathon durch die Stadt, der zu Umfahren ist. Dann geht es erst einmal nach Nordwesten. Erster Stop ist Caerlaverock Castle nahe Dumfries von 1270. Eine dreieckige Wasserburgruine, der Sitz des Maxwell Clans. Weiter geht es nach Ayr (sprich Är). Ayr - Arrandale HotelDas Hotel ist ein typisches B&B. Das Wetter ist heute sehr schottisch, so wie bei uns ein April, Blauer Himmel, Wolken, Regen, Sonnenschein. Im Sommer sind hier sicher viel Touristen an dem langen Strand, jetzt ist es sehr leer. Die für England typischen Spielhöllen sind leer, kaum jemand auf der Strasse. An der Waterfront gibt es Abendessen mit Pastete, Roast Beef, Caesar, Käse und Mess. Danach gibt es in der Stadt in einer ehemaligen Kirche The West Kirk einen Absacker. Am nächsten Morgen fahren wir südlich aus dem Ort Richtung Alloway, zu Robert Burns birthplace - ein bei uns unbekannter schottischer Nationaldichter. Gleich daneben ist aber eine alte Kirche und ein pitoresker alter Friedhof. Ziel ist Culzean Castle aus dem 18. Jahrhundert, direkt am Meer gelegen, groß, prächtig, mit schönem Garten - mit Palmen. Dann geht es schnurstracks nach Norden, am Loch Lomond vorbei. Bei Luss halten wir an und begucken eine schottisch-indische Hochzeit, den See (dieses mal bedeutet Loch See) und die kleinen Läden. Zum Mittag gibt es Kaffee und Kuchen. Dann weiter zum Loch Fyne (dieses mal ist Loch ein schmaler Meeresarm wie ein Fjord). Vorher geht es schon mal in Serpentinen den Berg hoch. Dann kommt Schloss Inveraray von 1790, Stammsitz des Duke of Argyll und des Campbell Clans. Innen eine Waffensammlung, aussen ein Park. Weiter geht es bis Tarbert auf Kintyre. Ein kleiner Fischerhafen mit einem Fisch Restaurant, wo wir Scallops, Prawns, Mussels und Queenie haben, einer Bar mit einer ordentlichen Malt Sammlung (Bruichladdich [sprich Bruchladdi] Port Charlotte und Dalwhinnie werden getestet, letzterer auf Hinweis eines zugereisten Kanadiers, der für das Musikfestival hier ist) und einem netten B&B mit sehr nettem Host und morgens gutem schottischen Frühstück mit Haggis und Black Pudding. Haggis ist eine Art Saumagen aus Schaf mit viel Innereien und Hafer darin. Black Pudding ist eine Art Blutwurst, aber ohne Fettstückchen, dafür mit sehr vielen Gewürzen. Tarbert - Knap Guest HouseAm nächsten Morgen geht es 10min nach Kennacraig, wo die Fähre nach Islay (sprich Eila) ablegt und 2,5 Stunden nach Port Ellen fährt. Kaum ist Islay in Sicht drängen sich die Touristen, um die Gebäude der Destillen Ardbeg, Laphroig und Lagavulin an der Küste zu fotografieren. Kaum angelandet fahren wir die Single Track Road (eine Supr für beide Richtungen) an den Destillen vorbei zum Kildalton Cross, wahrscheinlich aus dem 8. Jahrhundert. Dann kommt erstmal Ardbeg, Besichtung wird für den nächsten Tag vereinbart. Dann Lagavulin, die Destille ist gerade silent, d.h. in der jährlichen Revision, Verkostung mit Schokolade gibt es trotzdem, die vereinbaren wir auch für den nächsten Tag. Weiter geht es quer über die Insel auf einer schnurgeraden Strasse durch das Moor bis nach Bruichladdich, dort eine Führung und Verkostung (Details hierzu und zu allen anderen Brennereien stehen hier), sowie der Kauf von 2 Flaschen. Zurück nach Bowmore und einchecken in unser Heim für 3 Nächte.
Islay - Bowmore HotelDas Zimmer ist klein, das Bad noch kleiner, das Waschbecken
hat tatsächlich Lilitputformat. Naja Konkurrenz gibt es halt auf der Insel fast
gar nicht, das andere Hotel in Bowmore wird gerade restauriert. Restaurants gibt
es dementsprechend im Ort (der aus 2 Strassen von 400m Läge besteht) auch
nicht. Abendessen also im Hotel, wo man ordentliche Hausmannskost serviert.
Scallops , Prawns und Muscheln. Morgens gibt es schottisches full breakfast also Eier, Bacon, Haggiv, black Pudding, Potato cones, Tomate und Champignons mit Toast - white or brown ? Wir fahren wichtig Port Ellen und weiter westlich zur Kilnaughton Bay, wo es einen Friedhof am Meer gibt. Alle gucken hier aufs Meer. Wir folgen der Strasse, die schnell ein single track (einspurig für beide Richtungen mit Ausweichstellen) und dann eine Schotterpiste wird bis an die Inselspitze und wandern an Highland Cattle und Schafen vorbei, durch kissing gates (ein Tor durch das die Tiere nicht hindurch komme ) hindurch zum American Monument. Daneben wunderbare Steilklippen. Die Sonne scheint, T-Shirt Wetter auf Islay, wer hätte da gedacht ! Die Insel ist beinahe baumlos und wirkt fast geduckt unter dem ständigen Westwind. Die sanfte Hügel sind mit niedrigem Buschwerk und Flechten bewachsen. Aber wir haben ja noch eine Verabredung mit Ardbeg. Eine
Führung ist angesagt. Danach zu Lagavulin, wo es eine Verkostung mit Schokolade
gibt. Danach Abendessen mit Muscheln, Linsensuppe und Lamm. Drams als Nachtisch, diesmal ein Bunnhabain 18 yrs und der Ardbeg Perpetum. Nach dem wiederum umfangreichen Frühstück geht es ganz nach
Westen nach Potnahaven mit Blick auf die Insel Orsay. Dann zu Caol Ila und schnell weiter nach Port Askaig, das nur aus dem Anleger und einem Hotel besteht. Bei Bridgeend gibt es sowas wie ein Touristen-Shopping-Center
mit einem Cafe, 3 Läden und einer Brauerei. Am nächsten Tag geht es mit der Fähre wieder zurück aufs Festland. Es geht nach Norden. Bei Kilmartin gehen wir zu den Temple Wood Stone Circles. Dort gibt es einen Steinkreis, einige einzelne Steine auf einer Schafweide und ein Hünengrab. Nördlich geht es dann um den Loch Awe auf einer Single Track road herum. Am nördlichen Ende versuchen wir Kilchurn Castel zu finden. Die Beschreibung im Reiseführer passt nicht, da landet man auf Privatgelände und sieht kaum den See. Schilder gibts auch nicht. Nächster Versuch ist die Terrasse eines gerade geschlossenen Hotels, von dar aus man die Ruine sieht. Der Tag endet dann in Oban. Die Kleinstadt ist Ausgangspunkt einiger Fähren und hat neben zwei Stadtstränden, viele Läden, Kneipen, Restaurants und eine Whiskydestillerie gleichen Namens zu bieten. Oban - The Caledonian HotelUnser Hotel hat etwas viktorianischen Schick, ein großes
Zimmer und polnischstämmiges Personal, dass uns zum Parken zum
gegenüberliegenden Bahnhof schickt. Am nächsten Tag geht es nach wiederum üppigen schottischen Frühstück zunächst nach Castle Stalker (kommt in Ritter der Kokusnuss vor), wo man wiederum einige Phantasie benötigt, um einen guten Blickpunkt zu finden, wobei der Reiseführer nicht hilfreich ist und es auch keine Schilder gibt. Weiter um den Loch Linneh herum und auf die Road to the isles, die der Reiseführer besonders hervorhebt. Etwa in der Mitte der Strecke gibt es bei Glenfinnan ein Viadukt zu sehen, das alle Harry Potter Fans kennen. Wenn man genau zu den beiden Zeiten am Tag ist, wenn der Zug hier vorbeikommt ist es sicher eindrucksvoller. Dahinter wird aber wenigstens die Strasse schöner am Loch Eilt vorbei, bis man in Mallaig landet, wo die Fähre nach Skye ablegt. Wir sind sehr pünktlich da und können noch etwas den Dampflockzug angucken, der gerade im Bahnhof steht. Die Fähre setzt dann unter lautem Gehupe der Autoalarmanlagen in einer halben Stunde nach Armadale auf Skye über. Das Wetter ist heute nicht so toll, dabei ist die Landschaft hier zunehmend beeindruckend. Es gehen regelrechte Passstrassen die Berge hinauf, auf denen sich Fahrradfahrer quälen. Kurz vor unserem Hotel besuchen wir noch die Talisker Destillerie, dann geht es zur Skye - Ullinish Country LodgeEin sehr gediegenes Haus. Unser Zimmer ist sehr viktorianisch eingerichtet und hat eine tolle freistehende Wanne, in der man nicht Duschen darf, weil das Bad wohl nicht ganz nasszellengeeignet gebaut wurde. Die Wände sind hier so dick, daß man nur in der Lounge Wifi Empfang hat. Abends gibt es dort die Möglichkeit etwas von der Umfangreichen Whiskyliste zu kosten und in den zahlreichen Bildbänden über Skye zu blättern. Danach gibts es dann das 3-Gänge Menü, das im Preis inklusive ist. Nach dem Frühstück machen wir eine Rundfahrt über die Insel.
Das Wetter ist heute sehr bewölkt und regnerisch. Die Sonne lugt immer nur kurz
zwischen den tiefhängenden Wolken hervor. Dann südwestlich zum Dunvegan Castle mit seinen prächtigen Gärten. Schon überraschen hier oben windgeschützt hinter Mauern Palmen wachsen zu sehen. Gewächshäuser gibt es auch immer. Nur ein paar Minuten weiter wieder eine alte Kirche mit Friedhof drumherum und oben auf dem Hügel ein einzelner Hinkelstein. Für den nächste Tag steht eine weite Fahrt an. Über die Brücke zurück auf Festland und dann zur "Highländer" Burg Eilean Donan Castle. Das Wetter klart nach Frühnebel wieder auf und so sieht die Burg im Loch Duich wie aus dem Bilderbuch aus. Gerne wären wir von hier die Westküste hochgefahren, aber bei den bisherigen Erfahrungen mit der Strassen trauen wir den Routenberechnung lieber nicht und fahren die Hauptroute an der Ostküste hoch. Also erstmal am Loch Ness vorbei, wo wir einen Blick auf die Ruine Urquhart Castle werfen, Richtung Inverness und dann immer nördlich. Die gleiche Strecke werden wir ab dort übermorgen wieder zurückfahren. Die A9 ist als Mainroute verzeichnet, bei uns würde sie wohl nicht einmal als Kreisstrasse durchgehen. Am späten Nachmittag kommen wir in Thurso - Royal Hotelan. Das Hotel in der nördlichsten Stadt auf dem britischen Mainland liegt an der Hauptstrasse. Im Hotel geht es die üblichen 6 kleinen Treppen hoch und wieder runter durch 4 Korridore zum Zimmer mit Aussicht auf die Tankstelle. Hier ist es kalt und die Heizung ist nicht zu regeln. Na toll. aber es wird noch besser. In der Fußgängerzone nur 100m weiter gibt es vor allem Leerstände und nicht ein geöffnetes Restaurant oder Pub. Nur eine Billiardkneipe mit einem Haufen Jugendlicher drin hat geöffnet. Wir finden dann noch 2 kleine Hotels mit Restaurant und beschliessen uns für diesen Abend aus dem Supermarkt mit Bier und Chips zu versorgen. Wir dachten ja eigentlich Thurso wäre für 2 Übernachtungen besser als der Fähranleger Richtung Okneys Mainland - John O'Groats Ferriesaber da mangelte es an Ortkenntnis. Am nächsten Morgen geht es also in 20 min Fahrt dorthin. Am Schalter wird die Reservierung in ein Ticket umgetauscht und schon geht es auf die Personenfähre. Fast eine Stunde dauert die Fahrt. Auf Orkney geht es in den Bus für die Ganztagesrundfahrt. Ein sehr launiger Fahrer ist in Personalunion der Reiseführer und Geschichtenerzähler, der aus Südengland stammt und so gar nicht Schottisch spricht. Man erfährt wie oft es hier regnet, wie kalt es im Sommer ist und wie spät es hell und dafür früh dunkel wird im Winter. Zunächst gibt es ein wenig Geschichtsunterricht über Scapa
Flow. Das ist der riesige Naturhafen, der von der Hauptinsel gebildet wird. Dan wird noch der erste Teil der Geschichte erzählt, in dem im ersten Weltkrieg die deutsche Kriegsflotte in Scapa Flow interniert wird und sich dort selbst versenkt, damit die Schiffe nicht in englische Hände fallen. Diese Schiffe sind heute ein beliebtes Tauchziel für kälteunempfindliche Taucher. Es gibt einen kurzen Stop in der Hauptstadt Kirkwall, dann geht es weiter nach Stromness, einem hübschen Ort mit Fährhafen, wo wir Fish und Chips zum Mittag essen. Dazu Tennent's . Dann gehts zum prähistorischen Dorf Skara Brae, die 5000 Jahre alt ist. Die Steinhäuser liegen heute am Strand unter der Grasnarbe. Man kommt nicht umhin sich zu fragen, worum man dort und nicht lieber Südengland gesiedelt hat.... Weiter geht es dann zum Ring of Brodgar, der größer ist als Stonehenge. Allerdings sind nur 27 von 60 Steinen erhalten. Die stehen seit 2700 v. Chr. dort. Kurz dahinter die Standing Stones of Stannes, die noch etwas älter sind. Beides sind wohl steinzeitliche Kalender, mit denen sich die Sonnenwenden vorhersagen lassen. Auf Orkney gäbe es sicher noch mehr zu entdecken, wir haben aber nur noch etwas Zeit in Kirkwall. Da gibt es erstmal eine heisse Schokolade mit eine Dram Highland Park. Die Brennerei hatten wir nur kurz im Vorbeifahren gesehen. Dann gehts zur Kirche, über die man im Gemeindezentrum einen Film sehen kann. Ein sehr prächtiges Gebäude für so eine kleine abgelegene Insel. Dann müssen wir schon wieder in den Bus und halten noch bei der Italian Chapel, die die italienischen Zwangsarbeiter im 2. Weltkrieg gebaut hatten. Der Fahrer hat auch hier wieder eine Reihe lustiger und rührender Geschichten auf Lager. Zurück auf die Fähre und nach Thurso, wo wir uns heute ein Abendessen in einem anderen Hotel gönnen. Heute gibt es dort nur Service in der Bar, weil man eine Feier im Restaurant hat. Dir Bar hat leider den Charme einer Bahnhofskneipe. Es gibt Lachs und Seafood platter - d.h. Frittiertes- mit Fosters. Am nächsten Tag geht es dann zurück Richtung Inverness, aber diesmal nehmen wir die Sehenswürdigkeiten an der Strecke mit. Zunächst bis Duncansby head, dem nordöstlichsten Zipfel Schottlands. Dort gib es einen Leuchtturm, Schafe, Möven und Klippen zu sehen. Hier ist es trotz Pullover, Hoody und Windjacke etwas frisch. Dann geht es durch mehrere kleiner Orte bis Dunrobin castle, mit Greifvögelschau und einem großen Garten. 189 Zimmer hat diese Gebäude aus dem 13. Jahrhundert, daß im 17. Jahrhundert umgebaut wurde. Nächster Stop dann in Dornoch, wo es eine Kirche zu besichtigen gibt. Dann noch ein Stop bei Glenmorangie. Unser nächstes Bett steht in Inverness - Dinichian House.Es zu finden ist nicht ganz einfach, da das B&B tief im Wald
versteckt ist, aber die Wegbeschreibung hilft. Inverness ist zwar eine Stadt, aber für die geplante Ganztagesbesichtigung morgen wird das wohl nicht reichen. Wir finden ein empfohlenes Restaurant in einer ehemaligen Kirche und reservieren für den Folgetag. Heute gehts dann in das Restaurant White House mit Scallops, Lamm und Wild Burger und dann nach Hause. Am nächsten Morgen stehen die Haustiere auf der Terrasse:
Rehe. Nach dem guten Frühstück, daß die Besetzerin eigenhändig macht, geht es
durch die Stadt. Abends dann zu dem reservierten Restaurant "Mustard Seed", das mit Taube, Lachs, Wild und Parfait etwas enttäuscht, vor allem warten wir lange weil viele große Gruppen zu versorgen sind. Am nächsten Tag denn Weiterfahrt zum Cawdor Castle von 1380, das in MacBeth eine Rolle spielt. Man darf mal wieder nicht fotografieren. Der Garten ist aber auch schön. Nächster Stop Brodie Castle. Parkuhr bezahlt, Schloss heute geschlossen. Wir kommen an der Benromach Brennerei vorbei. Es geht in der Reformation zerstörte Kathedrale von Elgin von 1224. Wirklich sehr beeindrucken und per Audioführer gut kommentiert. Der Sonnenschein tut sich seinen Teil und wir sind auch fast alleine dort. Weiter gehts Richtung Speyside. Erste Destillerie Strathila. Weiter zum Schloss Ballindalloch von 1546, im Privatbesitz und bewohnt. Was für ein nettes Zuhause. Fotografieren natürlich verboten. Craigellachie - Hotel of SpeysideAn unserem Zuhause für heute Nacht fahren wir erstmal vorbei und müssen dann suchen. Dabei steht das burgähnliche Hotel eigentlich ganz unübersehbar in der Kurve. Abendessen gibt es dort im Restaurant Copper Dog mit Scallops
und Mussels, Steak und Langostinos. Den Absacken nehmen
wir im kleineren weniger feudalen Hotel gegenüber ein. Scapa und Bunahabbin waren auf jeden Fall
dabei. Am nächsten Tag geht es zur Stipvisite bei den Brennereien Macallan, Aberlour und Cardhu. Dann Schloss Blair, Sitz der Murrays und des Duke of Atholl
von 1269.Dort sind auch die Atholl Highländers stationiert, die einzige legale
Privatarmee Europas. Dan noch zur kleinsten Destille Schottlands: Edradour. Nach einigen Einkäufen dort geht es dann zum Hotel in Pitlochry - Atholl PalaceKlingt gut, sieht auch gut aus, aber wie meistens ... es gibt mal wieder eine Hochzeit, der herumstehende Personal kann auch auf Nachfrage nicht mal sagen wo das Zimmer ist. Natürlich geht es Treppen auf und ab. Das Zimmer ist auch wieder klein und nicht gerade mondän. Das SPA ist auch nichts außer schmuddelig. Also gehen wir den Hügel in die Stadt hinunter zum Essen. Im ersten Restaurant Old Mill wollen wir nicht wieder vor der Küche am Pass sitzen und gehen bis zum Ortsausgang bis zu Auld Smiddy dort hat man ausreichend Platz für uns und Scallops, Lachs, Lammleber und Salat in üppigen Portionen. Nach dem Frühstück geht es am nächsten Tag zunächst nach Glamis Castle (sprich gläms), dem Jugendwohnsitz von Queen Mom. Das Schloss ist Sitz des Grafen von Strathmore, auf der 10 Pfund Note abgedruckt und kommt bei Macbeth vor. Monster und Geister gibt es da auch. Dann weiter nach Dundee. Dort soll ein Segelschiff im modernisierten Hafen liegen. Ja da sind Restaurant und da ist auch ein Schiff, aber ohne Masten eher als Kinderattraktion. Umsonst die Parkuhr gefüttert. Weiter dann bis St Andrews - Ogstones on north streetIn der Golfhauptstadt der Welt ist die Hölle los, ein sonniger Spätsommersonntag in Schottland, alles ist unterwegs, Parkplätze rar. Das Hotel ist ganz hübsch, blöd nur, daß man uns auf Nachfrage nicht erklären kann, wo Parkplätze ohne 2 Stunden Limit sind. Nach erfolgreicher Parkplatzsuche geht es dann also die Strasse hinunter. Wir finden eine zur Universität (an der der Thronfolger studiert hat) gehörige Kirche in der der Chor probt und dann vor der Küste die Ruine der Kathedrale von 1160 mit Friedhof drum herum. Da es Sonntag ist, ist der Eintritt frei. Ein Stück weiter geht es zum kleinen Hafen, wo wir uns ein Eis gönnen und am Strand schlendern. Auf dem Rückweg gucken wir uns nach Restaurant um und finden erstmal einen Pub mit Tischen in der Sonne. Da gerade wer geht finden wir einen Platz und es dauert nicht lange, bis uns die ältere Dame nebenan anspricht. Erst dachten wir, die kennen sich alle hier, aber nein, man schwatzt halt nur gerne. Sie erzählt uns von einem Besuch in Deutschland, dem schottischen Wetter (das Thema geht immer), dem eigenen Wohnmobil und schottischer Küche. Sehr nett, auch wenn einige der reiferen Herrschaften dort anscheinend schon ein paar Pints zu lange dort sitzen. Abendessen gibts dann in einem schicken Restaurant Adamson mit Krabben und Muscheln. Danach noch mal zum Pub, ein paar Leutchen sind immer noch da, aber nicht mehr ansprechbar bzw. man versteht sie nicht mehr. es gibt noch ein paar Drams (Bruichladdich Rum Cask und Ardbeg Galileo) für uns. beim Gehen fällt die Sonnenblende von der Kamera ab und muss erstmal gesucht werden. Am nächsten Tag geht es dann nach dem Frühstück Richtung der Fischerdörfer im Süden weiter. Crail, dann Anstruther mit dem kleinen und verwinkelten Fischereimuseum. Dann zum Falkland Castle, das ehemalige Jagdschloss der schottischen Könige, mit dem ältesten Tennis Court der Welt. Von dort weiter nach Stirling - Friars Wynd.Die Anfahrt ist erstmal ziemlich blöde, weil die Strasse eine Fußgängerzone ist, was der Navi nicht weiss. Also noch einmal um den Block, da war ein Parkplatz kurz vor der Strasse. Und was für ein Glück es gibt von dort aus einen Hintereingang zum Hotel. Das total neu renovierte Hotel führt eine junge Chinesin, die noch keine Beschreibung hat, wie man zum preiswerten Parkplatz am Bahnhof nur 2 Minuten zu Fuß vom Hotel fährt - nämlich einmal um die Innenstadt herum. Also fährt die schnell mal mit und lotst mich dorthin. Das ist ja mal ein Service. Stirling habe ich mir irgendwie interessanter und größer vorgestellt. Für den nächsten ganzen Tag werden die Sehenswürdigkeiten nicht ausreichen. Nach Zählung der Frisörgeschäfte in Stirling - bei 20 hören wir auf, gibt es aber zunächst zur Abwechslung mal ein IPA in einer Sportbar, Abendessen im Hotel und ein Absacker in einem Pub mit riesiger Whiskyauswahl. Der Port Ellen für 60BP der Dram nehmen wir nicht. Ein rarer Kilchoman Rum Cask tuts auch und wir plaudern mit der Besitzerin über die Hotel auf Islay und die Schotten, die wir im Pub nie Whisky trinken sehen, weil sie sich das Zeug im Supermarkt kaufen. Kommt daher der Ruf geizig zu sein ? Am nächsten Tag geht dann also nach dem Frühstück nach Glasgow. Erstes Ziel Kelvingrowe Art Museum, groß,alt, didaktisch sehr gut aufbereitet. Zum House for an Art Lover kommen wir mangels Parkplatz mit wenigstens 1h erlaubter Haltezeit nicht. das ist auch so ein Thema in Schottland: Parkuhren. Also weiter zur Burrell Collection, ein eher kleines Museum in einem großen Park. In Fußentfernung eine Wiese mit Highland Cattle und ein altes Herrenhaus zur Besichtigung. Der Pförtner dort kennt Fortuna Düsseldorf. Abendessen in einer Kneipe um die Ecke, mit Salat, Mais und Steak. Am nächsten Tag geht es nach dem Frühstück erstmal rauf auf die Burg oben auf dem Hügel. Erst noch ein Blick in die Kirche und auf den Friedhof. Das Schloss selbst ist ziemlich unspektakulär, da keine alte Einrichtung vorhanden ist, dafür aber von Touristen in Bussen überlaufen. Besonders interessant sind eigentlich nur die Statuen aussen am königlichen Palast. Argylls Lodging gegenüber ist sogar sehenswerter. Von Stirling aus fahren wir zum Falkirk Wheel. Ein 2002 eingeweihtes Schiffshebewerk in weltweit einmaliger Konstruktion der Nassförderung, das entsprechend dem Archimedische Prinzip mit erstaunlich wenig Energie auskommt. Weiter zur Rosslyn Chapel von 1446. 40 Jahre wurde an diesem
Wunder aus Sandstein gebaut. Innen über und über dekoriert - Fotografieren
verboten. Weiter gehts dann zur Übernachtung im Peebles - Tontine HotelEin netter kleiner Ort mit sogar einigen Lokalen. Hinter dem Hotel kann man noch etwas am Fluss in der Sonne sitzen. Abendessen gibt es nochmal in einem Cross Keys - anscheinend eine Kette - Mit Rippchen, Salat und Tennent's. Am nächsten Tag geht es durch die Region Borders. Die Strassen sind hier wieder schmal, kurvig, überraschen und gerne auch mal gesperrt. Erstes Ziel ist Melrose Abbey. Wieder die Ruine einer Kirche
und Abtei. Dann Dryburgh Abbey und Jedburgh Abbey. Danach noch Floors Castle. Das größte bewohnte Schloss Schottlands. Auch hier ist wieder Fotografieren verboten. Zurück zum Hotel und Abendessen bei Coltmans. Nach dem Frühstück geht es nach Newcastle, einmal quer durch
Südschottland. Es gibt sogar mal ein Stück Autobahn. Morgens sind wir dann recht pünktlich in Amsterdam und nach 2,5h Autofahrt und insgesamt 3800 Kilometern Strasse wieder zuhause.
Gebucht bei Neckermann Hotel St. James Court, direkt beim Buckingham Palace, war ganz schöne, leider war der Sportsclub geschlossen (darum wohl der günstige Preis vor Silvester) , Frühstück gibt's tatsächlich in zwei Klassen (englisch oder Kontinental) wobei kontinental dann ohne Rührei, Speck und Sausages bedeutet. Bei den für England kühlen 0°C hat allerdings die Heizung schlapp gemacht und erst nach "energischem" Nachfragen bekamen wir eine elektrische Heizung aufs Zimmer. Schöne Museen (vor allem die Tate Gallery und British Museum) und Kirchen. Das Essen war wie erwartet, auf jeden Fall in Pubs essen gehe, Empfehlung: The Swan
nördlich vom Hyde Park. Mit der U-Bahn vom Heathrow dauert's eine Stunde für 3 Pfund bis ins Zentrum.
Squashspielen bei Basil Hampton, sonst nicht so viel los, englischer Badeort halt |