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26-Feb-10 (Donnerstag)Ankunft aus Vietnam in Phnom Penh Besuch des Königspalastes und der Silberpagode Übernachtung im InterContinental Hotel Davinn holt uns am Flughafen ab. Dank e-Visum ging die Einreise in dem sehr übersichtlichen Flughafen ganz schnell. Hier ist es nochmals heißer, sicher 34 Grad. Wir besichtigen Palast, Pagode und Museum. Alles sehr sehr
schön, vor allem wenn man im Schatten stehen kann. 27-Feb-10 (Samstag) Phnom PenhAusflug nach Takeo TONLE BATI: ein See südlich von Phnom Penh mit Strand und dem
beeindruckenden, aus Laterit erbauten Tempel Ta Prohm. TA PROHM: der Tempel wurde von König Jayavarman VII (regierte von 1181 bis
1201) an der Stelle eines Khmerschreins aus dem 6. Jhd. errichtet. Eine hier
gefundene Stele stammt aus dem Jahr 1574 und im Nordeingang steht die Statue des
hinduistischen Gottes Preah Noreay. PHNOM CHISOR: der Haupttempel auf diesem Berg besteht aus Laterit und
Ziegelsteinen mit verzierten Fensterstürzen aus Sandstein. Aus dem 11. Jhd.
stammen die hiergefundenen Inschriften. Die hölzernen Türen zum Heiligtum sind
mit interessanten Schnitzereien verziert. ANGKOR BOREI: das historische Monument stammt aus dem 6. Jhd. und wurde von
Funankönig Rudravarman aus Laterit erbaut. Vishnu war die damalige
Schutzgottheit und viele hinduistische Figuren weisen heute darauf hin. Es ist
eine der wenigen übriggebliebenen Orte, die Spuren des Funankönigreiches
aufweisen (ein Königreich, das von Indien beeinFlusst wurde und das sich bis ins
südliche Burma und nach Indonesien ausgedehnt haben soll). PHNOM DA: ein Hügel südlich von Angkor Borei mit vier kunstvoll verzierten
Höhlen, die als Schreine dienten. Oben auf dem Hügel gibt es einen quadratischen
Turm aus Laterit. An den Tempeln sieht man, dass hier ähnlich wie in Indonesien, die Kultur noch immer hinduistisch geprägt ist. Die Khmer (das Volk der Kambodschaner) spricht die Sprache Khmer, die eine eigene Sprachfamilie darstellt. Das Thailändische, Burmesische und Laotische sind damit verwandt, wie im Malaiischen und Indonesischen gibt es weder Deklination, noch Konjugation, Artikel oder Pluralformen. Anders als Vietnamesisch ist Khmer auch keine tonale Sprache, aber man besitzt eine eigene Schrift mit 33 Konsonanten und 24 Vokalen. Geld tauschen wir nicht um, da hier alles in US$ bezahlt wird. Die einheimischen, nicht konvertierbaren Riel (4000=1US$) bekommt man nur als Wechselgeld in die Hand. Das Preisniveau ist hier höher als in Vietnam, man ist für ein Mittagessen mit 20US$ dabei. Bei dem Besuch eines Killing fields bei Choeung Ek geht es dann um die jüngere Geschichte des Landes. Danach besuchen wir den schönen Zentralmarkt der Stadt und dann noch den Wat Bodum, wo uns 2 Mönche ansprechen und ausfragen - also fragen wir zurück. Dann geht es in das bedrückende Tuol-Sleng Museum, in dem vermeintliche Gegner des Pol-Pot-Regims in Sippenhaft gehalten wurden, bevor man sie auf den Killing fields mit Axt und Hacke oder an Bäumen totschlug. Nach etwas Abkühlung am Pool fahren wir zum FCC, mit Blick auf den Fluss und reichlich Happyhour Angkor Bier. Mit dem Tuk-Tuk geht es wieder zurück ins Hotel. 28-Feb-10 (Sonntag) Phnom Penh - Kampong Cham - Kampong Thom
Fahrt von Kompong Cham nach Kampong Thom Übernachtung im
Stung Sen Royal Garden Hotel 01-Mar-10 (Montag) Kampong Thom - Siem ReapBesichtigung in Kampong Thom Übernachtung im Angkor Village. Wir fahren heute über eine Piste nach Sambor Prei Kuk, wo wir
die ganze Zeit von ein paar Kindern "one dollar, one dollar" verfolgt werden,
um ein paar Ruinen angucken, die den 2-stündigen Umweg nicht gelohnt haben, bevor
wir in Siem Reap ankommen. Es ist noch mal heißer geworden: 37 Grad. 02-Mar-10 (Dienstag) Siem ReapBesichtigung der Tempel in Angkor ANGKOR WAT: König Suryavarman II weihte diesen Tempel dem hinduistischen Gott
Vishnu. Sein Bau dauerte über 30 Jahre und ist eines der größten und
vollkommensten sakralen Bauwerke weltweit. Im Angkor Wat befinden sich die
längsten zusammenhängenden Flachreliefs der Welt, die die äußere Galerie auf
ihrer gesamten Länge schmücken und Einblicke in die Geschichte der
hinduistischen Mythologie gewähren. Angkor Wat wurde 1992 von der UNESCO
zusammen mit den weiteren Tempeln in Angkor zum Weltkulturerbe erklärt. ANGKOR THOM: Die Königsstadt Anglor Thom bedeckt eine Fläche von 10 qkm und wurde während der Regierungszeit von König Jayavarman VII von 1181 bis 1201 erbaut. Umgeben von einer langen Mauer und einem tiefen Graben, beinhaltet diese Stadt Angors beliebtesten Besichtigungspunkte. Der Fussweg des Südtors ist von beiden Seiten mit Statuen von Göttern und Dämonen gezäumt, welche jeweils eine riesige Naga tragen, und gewährt Eintritt in Angkor Thom. Im Zentrum Angkor Thoms befinden sich die wichtigsten Tempelanlagen wie der Bayon, Baphuon, die Elefantenterrasse, Terrasse des Leprakönigs, Phimeanakas und der ehemalige Königspalast. BAYON: Der Tempelberg des Königs Jayavarman VII steht im Zentrum der königlichen Stadt und ist einer der Hauptanziehungspunkte unter Angkors vielen Bauwerken. Zu den Attraktionen gehören die verwinkelten Gänge, die steilen Treppen und insbesondere die beeindruckende Ansammlung der schaurigen Türme mit über 200 lächelnden Gesichtern. BAPHUON: Die Pyramidenform stellt den mystischen Berg Meru dar und markiert gleichzeitig den Mittelpunkt der ehemaligen Stadt Angkor Thom. PHIMEANAKAS: Nahe dem Platz wo ehemals der Königspalast innerhalb der Stadt Angkor Thom gestanden hat. Heute ist leider nicht mehr viel zu sehen von dem sagenumwobenen Tempel. KÖNIGPALAST: Heute sind leider nicht mehr als zwei Wasserbecken zu sehen, in dem sich die Bewohner gebadet haben. ELEFANTENTERRASSE: Diese Terrasse war Teil der grossen Audienzhalle des Königs und diente als Aussichtsplattform für Veranstaltungen. Die berühmten Elefantenreihen befinden sich an beiden Enden der umfassenden Mauer. TERRASSE DES LEPRAKÖNIGS: Nördlich der Elefantenterrasse gelegen. Auf der
Plattform steht eine nackte Statue TA PROHM: dieser Tempel gehört zu den Hauptattraktionen von Angkor, da er
naturbelassen, vom Urwald überwuchert ist und somit heute noch fast so aussieht,
wie damals die gesamten Tempelanlagen als sie von den europäischen Forschern
entdeckt wurden. Nach dem etwas enttäuschenden Frühstück beginnen wir mit Führer Viersna, der erst seit einem halben Jahr Deutsch lernt, mit der Besichtigung von Angkor Thom, dann Ta Prohm, Mittagessen und dann zum Angkor Wat. Es ist bis zu 37 Grad sehr heiß und man flüchtet von Schatten zu Schatten. Besonders der Bayon mit den berühmten Jayavarman
Gesichtern ist sehr schön, die angrenzenden Tempel hingegen sind weniger
interessant. Schon zum Abendessen mit Tanzvorführung (ganz passabel für 12US$) habe ich kaum Hunger und in der Nacht bin ich dann mit Bäuchleingrimm fällig. 03-Mar-10 (Mittwoch) Siem Reap
BANTEAY SREI: Verglichen zu Angkor Wat scheint Banteay Srei wie ein
Miniaturtempel, dennoch zählt er zu den Juwelen der Khmer Kunst. Erbaut aus
rotem Sandstein, weisen die Tempelmauern aussergewöhnlich gut erhaltene und
filigrane Reliefarbeiten auf. Wegen seiner übersichtlichen Grösse und den
wunderbaren Zeugnissen der Khmer-Kunst, wird dieser Tempel gern von Besuchern
besichtigt. BANTEAY SAMRE: erbaut wurde der hinduistische Tempel Mitte des 12.
Jahrhunderts unter Suryavarman II, der ihn dem Gott Vishnu weihte. Heute kommen dann alle anderen Tempel dran - auch die
eigentlich für
Morgen geplanten. Besonders erwähnenswert sind der weit außerhalb gelegene, fein
verzierte Banteay Srei und Preah Khan, der ähnlich verwunschen aussieht wie Ta
Phrom - und das ganz ohne Japaner. 04-Mar-10 (Donnerstag) Siem ReapBesichtigung der Tempel in Angkor PREAH KHAN: Eingebettet in dichten Dschungel wurde der Tempel von König
Jayavarman VII Ende des 12. Jahrhunderts als Tempel und Klosterschule
erbaut.Preah Khan erstreckt sich über eine riesige Fläche, der Tempel selbst ist
umringt von einer 700 NEAK PEAN: König Jayavarman VII (regierte von 1181 bis 1201) errichtete
diesen buddhistischen Tempel, der aus einem quadratischen Wasserbecken mit 4
kleineren Becken an jeder Achse besteht. Im Zentrum des grossen Beckens liegt
eine runde Insel, deren Rand zwei Nagas (Schlangen) mit ineinander
verschlungenen Schwänzen bildet. PRE RUP: der Tempel, von Rajendravarman II (regierte von 944 bis 968) erbaut,
ähnelt einer Pyramide mit seinen 3 Stockwerken, auf denen 5 quadratische Türme
mit einem Dach aus Ziegeln stehen. Die wörtliche Übersetzung ist Wende den toten
Körper; und bezieht sich auf die traditionelle Nutzung als Krematorium. TA SOM: im späten 12. Jahrhundert von Jayavarman VII erbaut für seinen Mentor
und Lehrer Som. Ta Som bedeutet soviel wie der alte Som. EAST MEBON: located north of Pre Rup. East Mebon is an ancient Angkor ruin
built by King Rajendravarman II, who also built Pre Rup a short distance away.
Both are similar is many aspects like plan, construction and decoration. Heute holt uns um 5:30 ein Tuk-Tuk zum Sonnenaufgang im
Angkor Wat ab. Es sind jede Menge Touristen da und sammeln sich um den linken
Teich. Gestern hatten wir noch gerätselt, wo die bekannten Fotos immer gemacht
werden. Auch hier muss man früh da sein. Am Abend fahren wir per Tuk-Tuk zum alten Markt und essen
dort in der Pubstreet.
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