Malediven
Nach oben China Indien Indonesien Japan Kambodscha Laos Malaysia Malediven Myanmar Sri Lanka Singapur Thailand Usbekistan Vietnam

 

Galerie Angaga
Galerie Komandoo

Angaga  17.-29.1.2015

Gebucht bei Neckermann.

Die Anreise erfolgt mit Etihad Airways über Abu Dabhi. Beide Flieger sind auf dem Hinweg so leer, daß wir Platz zum schlafen haben. Service und Entertainment bei Etihad sind sehr gut, bei Airberlin eher nicht so.

In Male angekommen geht es aufgrund der Verspätung von 3h in Abu Dabhi im Laufschritt zum Wasserflieger. dorthin fährt einen inzwischen ein Bus, man geht nicht mehr zu Fuß über die Runway, überhaupt hat man hier in den letzten 13 Jahren ganz schön gebaut.

Ab Rangali geht es dann mit dem Boot weiter, so daß wir bei Sonnenuntergang auf der Insel sind und in unseren Bungalow 113 auf der Windseite kommen.

Hier weht zwar ständig ein ziemlicher Wind, dafür ist es aber hinsichtlich der Temperaturen gut auszuhalten und man hört dafür weder Boots- noch Flugverkehr.

Der Bungalow ist geräumig und ist mit Klimaanlage, TV, Kühlschrank, großem Bad mit Dusche, Wanne und 2 Waschbecken ausgestattet. Es gibt einen Hintereingang mit Außendusche zum Füßeabspülen. Das braucht man, damit man auf der  Barfußinsel keinen Sand ins Zimmer schleppt. Einen Safe gibt es an der Rezeption.

Auf der Terrasse  gibt es eine Schaukel, 2 Stühle und 2 Liegestühle. Zur Lagune sind es 10 Meter über der weissen feinsandigen Strand. D.h. 2 Wochen keine Schuhe oder Latschen mehr.

Also gleich geht es zum Abendessen in Büffetform. Es gibt Salat - vor allem mit Kohl -, etwas Sushi , Curries, gebratenes Rind- oder Lammfleisch, Pasta, Gemüse, Kartoffeln, Obst, Schokokuchen, Crumbles, Cremes und Käse. Jeden Tag etwas anderes und schmackhaft.

Zum Frühstück gibt es dann Eierspeisen, Yoghurts, Obst, Aufschnitt, Kuchen, Marmelade und Nutella.

Wir haben Halbpension gebucht: 1,5l Wasser kosten $3,5, eine Dose Bier $4,5 + 22 % Tax etc.

Da am Abend die Tauchschule geschlossen war gehen wir zuerst mal dort hin und vereinbaren den Checkdive.

Kevin, Arndt, Philipp, Nadine und Candy haben das alles gut organisiert und sind als die Kollegen damals auf Kommando auch nett und bemüht.

Ausfahrten gibt es um 9 und um 15 Uhr mit dem Boot, manchmal zum Walhaigucken am Aussenriff als 2Tank Dive. Es gibt Nitrox und Bojen. Beim Checkdive wird der Umgang damit eigentlich auf geübt, aber Philipp hat bei der Strömung mit unseren 2 Begleitern solche Probleme, daß das ausfallen muss, um überhaupt alle aus dem Wasser zu bekommen bei einsetzender Ebbe.

Ansonsten tauchen wir von einem Nachttauchgang am Hausriff nur mit dem Boot. 8:45 bzw. 14:4 auf dem Boot mit allen Klamotten und alles zusammenbauen. 20-50min Bootsfahrt. Alles anziehen, Briefing, großer Schritt, schnell runter - es zieht. Auftauchen nach 1h oder bei 30bar mit Boje. Letzteres sollte man vlt mal geübt haben und ich empfehle jedem eine Boje mit Wheel mitzubringen, das Leinengefummel ist nervig. Man kann aber auch mit Guide tauchen, kostet aber extra.

Wir sehen Schildkröten, Haie, Mantas zu dutzenden an einer Putzerstation, ein Dutzend Walhaie am Aussenriff. Die Sicht ist im Januar schlecht und es gibt oft Strömung, aber dafür eben auch Großvieh. die Tauchgänge sind immer so ausgelegt, daß man nicht gegen die Strömung paddelt, sondern mit ihr geht, so wie sich das gehört und nicht so wie der TG am schnellsten vorbei ist - siehe Komandoo.

Die Mantas gibts am Manta Point 50min entfernt an einer Putzerstation auf 12 m an einem flach abfallenden Riff bewohnt von tausenden Doktorfischen und Muränen, die unachtsame Taucher beissen. Wer tarieren kann ist im Vorteil. die Mantas segeln dann in Kreisen über die Taucher hinweg, ab und zu zieht mal ein Hai vorbei.

Die Walhaie gibts vor dem Aussenriff der Süd-Ari-Atolls vor Holiday Island, 90min entfernt. Die Walhaie filtrieren dort in aller Ruhe. Also ABC an und vor dem Walhai ins Wasser. Das ganze 10 mal. Erster TG leider ohne Walhai, der 2. dann mit Walhai.

Zurück auf der Basis dann Klamotten auswaschen und aufhängen, das  macht hier jeder selbst, ist eben eine deutsche Tauchbasis und keine asiatische...

Wir sind mit der Basis rundum zufrieden, mit dem Hotel auch. Am Abend vlt noch ein Cocktail für $8-11 in der Mainbar oder der Sunsetbar am Ende des alten Wasserbungalow-Stegs. Die meisten Gäste sind Deutsche, dazu noch Engländer, Franzosen, ein paar Japaner, Chinesen und Ungarn.

Am letzten Tauchtag quietscht mein linkes Ohr, so daß der Tag vor der Abreise tauchfrei bleibt. Am Abreisetag bekommen wir ein Gartenzimmer für den Tag, bis zum Abflug am Nachmittag, der 3x hin und her verschoben wird. Über Abu Dabhi geht es mit 3h Aufenthalt wieder zurück.

 

Komandoo 5.4. - 19.4.2002

mit Meiers Weltreisen gebucht bei sportmeeting

Anreise

Mit der LTU geht es über Nacht von DUS nach Male, wir haben Glück und der Flug ist nicht ausgebucht, so dass wir es uns auf vier Plätzen bequem machen können.

In Male geht es dann mit dem Bus über die Startbahn und zum Kofferwiegen bei Maledivan Air Taxi, wir müssen für das Übergepäck (nur 25kg inkl. Handgepäck sind inkludiert) nichts bezahlen, sonst hätte es je Kilo für Hin- und Rückflug zusammen US$2 gekostet, Kreditkartenzahlung ist möglich.

Nach einer Stunde Wartezeit geht es also mit dem Wasserflieger steil nach oben und über die türkisen Atolle hinweg ins Lhaviyani Atoll. Nach einem kurzen Sturzflug landen wir vor Kuredu und werden mit dem Dhoni nach Komandoo gebracht. Der Flug hat sogar Yvonne, die sonst ja nicht so gerne fliegt, viel Spaß gemacht, die Aussicht ist auch einfach toll !

Unterkunft

Nach Begrüßung durch das Hotel, die Tauchbasis und das Spa geht es in unseren Bungalow Shell 3 an der Westküste der Insel (500 x 100 m), die Sandspitze auf den Katalogbildern ist allerdings vom Meer verschluckt und die Laguna reicht bei den südlichsten Bungalows nun bis zur Eingangstreppe.

Das Zimmer und das Bad sind wirklich so hübsch wie im Katalog abgebildet, sauber (wir haben keine Mücken oder Ungeziefer gehabt) und Gott sei Dank mit Klimaanlage versehen, die im offenen Bad nicht wirkt, was dort schon morgens zu spontanen Schweißausbrüchen führt.

Der CD Player kann als Wecker fungieren, die Minibar hält die Getränke kalt, der Safe passt auf die Wertsachen auf (auch wenn die Anleitung falsch ist) und zum Strand oder aufs Boot kann man die großen täglich gewechselten Strandtücher mitnehmen, der Bademantel bleibt angesichts der Temperaturen im Schrank.

Die Insel ist schön mit Palmen bewachsen, die Fauna beschränkt sich auf Geckos, Beos, Krähen und Flughunde. Auf feinem Sand gelangt man auch ohne Schuhe zum Restaurant, ein Paar Adiletten sollte man aber schon dabei haben, da der Sand und vor allem die Teakholz beplankten Jetties mittags sehr heiß werden, wovor die aufgestellten Wasserbehälter mit Schöpfkelle nur kurzfristig schützen können.
Es war nie unangenehm voll, die Insel war mit ca 60 Gästen nur halb belegt - eigentlich hat man die nicht tauchenden Gäste (etwa 75%) tagsüber gar nicht gesehen. Die Gäste setzten sich aus zwei Dritteln Engländern und einem Drittel Deutschen zusammen.

Das Personal war sehr freundlich und auf Zack .

Wetter

Täglich von  7 - 19 Uhr Sonnenschein, 36°C im Schatten, 70-80% Luftfeuchtigkeit, Wassertemperatur nie unter 30°C.

Wir hatten einmal morgens, einmal mittags und einmal abends einen tropischen Schauer, der schnell vorüber war.

Verpflegung

Frühstück von 8 - 10 Uhr mit english breakfast, Omelett, Müsli, Brot, Käse, Wurst und Marmelade. Guter starker Kaffee !

Lunch von 12.30 - 14 Uhr in Buffetform mit verschiedenen Rohkostsalaten, Pasta, Reis-, Rindfleisch-, Schweinefleisch-, Geflügel- und Fischgerichten, daneben ein großes Dessertangebot mit Kuchen, Cremes, Obst und Pudding.

Dinner von 20 - 22 Uhr wie beim Mittagessen mit Themen wie Asien, Mexiko, BBQ am Strand etc.

Das Essen hat sich nicht wiederholt und war immer schmackhaft, der Service dabei war sehr freundlich und aufmerksam - hier wird keiner abnehmen können.
Wir haben nur VP gebucht, da sich für uns als konsequente Wassertrinker AI nicht gelohnt hätte - da müsste man schon jeden Abend knapp ein Dutzend Biere schlucken, damit sich das rechnet. 1.5l Wasser $2.50 (bei AI $1.50), Bier $3.23, Cocktail $7-8.

Tauchen

Tauchbasis prodivers. 4 Tauchlehrer und 2 Boys - genug Platz für die Ausrüstung der Gäste, ordentliches Leihequipment, immer saubere Ausspülbecken. Getaucht wird mit 10l Aluflaschen, wird konnten als Nitrox Diver aber auch auf 12l Alu-Nitroxflaschen zurückgreifen (ohne Aufpreis), die auf Kuredu gefüllt (EAN 32) werden. Alle Flaschen haben DIN Anschlüsse mit INT Adaptern !

Wir machen am Hausriff einen  Checkdive mit Barbara - Maske fluten, Oktopusatmung.

Das Hausriff ist jederzeit über die beiden Jetties zu betauchen, das westliche hat und dabei besser gefallen als das östlich, an dem man ankommt. Insgesamt ist das Hausriff was Korallen angeht leider sehr kaputt, große Fische und Rochen kann man allerdings schon sehen. In den Lagunen kann man mit Babyhaien, Cobia und Stachelrochen schnorcheln. Man kann in der Laguna auch fast um die Insel herumschnorcheln.

Morgens um 9.30 und nachmittags um 15 Uhr geht es mit den beiden Booten raus zu den Tauchplätzen im Atoll - Fahrtzeiten zwischen 20 und 40 Minuten.  Im April war das Meer, bis auf einen Tag, spiegelglatt - also kein Problem.

Morgens wurde strömungsreiche und tiefe Spots - Kandus und Thilas- nachmittags flachere und strömungsarme Giris und Steilwände angefahren.
Es gab immer ein Briefing und Strömungscheck - auch wenn das nicht immer so hundertprozentig mit Plan A oder B hingehauen hat.

Den Gästen wurde von den - allerdings immer anwesenden - Guides viel Freiheit gelassen, man musste ihnen nicht folgen, was fortgeschrittene Taucher freut, für blutige Anfänger aber überfordernd sein kann. Tiefenlimit 30m (wurde nicht überprüft) max. Tauchzeit 60min, Buddyteam steigt bei 50bar zum Sicherheitsstopp auf.

Es gibt eine ausreichende Anzahl von Spots, so dass wir nur einen Platz zweimal betaucht haben. Schön sind auch immer die Dhonifahrten, bei denen man von manchmal großen Delphinherden begleitet wird oder sogar einmal mit einem Manta schnorcheln kann - Danke an Dave - The Manta Finder.
Wir haben riesige Rochen, Drückerfische und Schildkröten und winzige Nacktschnecken gefunden, der (Hart-)Korallenbewuchs war jedoch größtenteils zerstört, was bei den vorgefundenen Wassertemperaturen über 30°C nicht wundert.

Es gab einmal einen Ganztagesausflug und Nachttauchen vom Boot aus.

Die Dhonicrew bekommt US $1 Tip pro Tour - in bar.

Die Rechnung wird beim Hotel bezahlt, es gibt Pakete, die man nicht im vorhinein kaufen muss, aber es wird jeder Taucher einzeln abgerechnet und jeder über ein Paket hinausgehender Tauchgang wird zum teureren Einzelpreis abgerechnet.

 

Uns hat es gut gefallen, das Hotel und die Verpflegung waren fast perfekt.
Das Tauchen war schön aber aufgrund der Strömungen leider manchmal etwas anstrengend.
Es ist heute kaum noch vorstellbar, wie schön die Riffe vor der Korallenbleiche gewesen sein müssen. Heute muss man sich dafür auf (Groß-) Fische konzentrieren.